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Taekwondo: Der Bronzejunge

Taekwondo

Der Bronzejunge

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    Bronze auf europäischer Ebene: Hüseyin Alperen Canan.
    Bronze auf europäischer Ebene: Hüseyin Alperen Canan. Foto: Oguz Canan

    Einen stolzen Erfolg gefeiert hat Hüseyin Alperen Canan bei den Jugend-Europameisterschaften im Taekwondo (Vollkontakt). In der Hafenstadt Larnaka auf Zypern holte sich der für die Günzburger Sportschule Gürel antretende Topsportler die Bronzemedaille – und das in der für ihn ungewohnten Gewichtsklasse bis 59 Kilo.

    Um Canan überhaupt die Teilnahme zu ermöglichen, musste ihn die Deutsche Taekwondo Union in der mit 35 Startern besetzten, höheren Gewichtsklasse melden. Doch Canan ließ sich von den „schweren Jungs“ nicht beeindrucken. Seinen ersten Kampf gegen Amar Hujic aus Bosnien-Herzegowina konnte er vorzeitig 22;2 für sich entscheiden. Danach setzte er sich in einem über lange Zeit recht engen Kampf gegen Dimitar Kobaev aus Bulgarien 23:15 durch. Nach dem Viertelfinal-Erfolg gegen Rustam Odinaev aus Russland (22:16 nach Punkten) war die Medaille sicher. Und es hätte sogar mit der Finalteilnahme klappen können. Im Halbfinale lag Canan eine Minute vor dem Schlussgong knapp in Führung, musste sich dann aber Roman Hayrapetov aus Armenien 10:16 geschlagen geben.

    Zum Finale gegen den Türken Mertcan Dolmaci trat der Armenier dann nicht mehr an.

    Für Canan gab’s derweil ein dickes Lob von Bundestrainer Marco Scheiterbauer. „Es ist sehr schön, einen Kämpfer in seinem Team zu haben, der mit so viel Herzblut und Leidenschaft fightet“, sagte der Coach.

    Mit dem Erfolg von Canan konnte der TC Donau-Lech-Iller durch seine Günzburger Abteilungen, die Sportschulen Sonner und Gürel, heuer zwei Medaillen auf europäischer Ebene gewinnen (zuvor hatte Desiree Neumann Silber im Paar geholt). Laut Schulleiter Günter Sonner ist das „in der Vereinshistorie einmalig und für uns Günzburger eine Bestätigung der konsequenten Aufbauarbeit.“ (zg)

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