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Turnier: Der Jugendhandball ist Sieger

Turnier

Der Jugendhandball ist Sieger

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    Gut gelaunt mitten im Getümmel: Günzburgs Cheftrainer Stephan Hofmeister beim Versuch, Regeln und Spielverständnis als Schiedsrichter im Mini-Bereich zu vermitteln.
    Gut gelaunt mitten im Getümmel: Günzburgs Cheftrainer Stephan Hofmeister beim Versuch, Regeln und Spielverständnis als Schiedsrichter im Mini-Bereich zu vermitteln. Foto: Verein

    Die gute Organisation eines Turniers zeigt sich oft in der Geschwindigkeit von Auf- und Abbau. Jahrelange Übung zahlt sich beim VfL Günzburg hier aus, sodass beides in rekordverdächtigem Tempo erledigt war. Es wundert daher nicht, dass Turnierleiter Dominik Rembold und Spielplaner Jürgen Kees nach den Handballspielen um den Fielmann-Cup ein rundum zufriedenes Fazit ziehen konnten. Die Dienste griffen ineinander, die Sanitäter mussten nur selten eingreifen und selbst das Wetter spielte zwei Tage lang mit.

    Bei der männlichen A-Jugend war die HSG Ostfildern das Maß aller Dinge. Der gastgebende VfL Günzburg konnte ohne seine Leistungsträger Lars Braun und Pascal Buck noch deutlich gegen VSC Donauwörth gewinnen und den Bayernliga-Konkurrenten SG Kempten/Kottern kampfstark besiegen, doch der württembergische Bundesliga-Qualifikant war deutlich zu groß. Für die Weinroten bedeutete das den zweiten Platz.

    Die Günzburger Bayernligamannschaften der männlichen B- und C-Jugend erwiesen sich als schlechter Gastgeber und verwiesen den ewigen Konkurrenten TSV Niederraunau auf Platz zwei. Laut Jugendtrainer Rober Mayer war dazu von der C-Jugend schon eine echte Energieleistung notwendig. Einen Günzburger Dreifacherfolg machte die weibliche B-Jugend komplett. Sie verwies die HSG Oberkochen/Königsbronn und den TSV Schongau auf die Podestplätze.

    Publikumsrenner bei den Handball-Kindern sind die Minis. Kindgerecht auf kleinem Feld und niedrigeren Toren werden hier die ersten Handball-Gehversuche unternommen. Größte Besonderheit: Die Eltern spielen am Spielfeldrand mit. Nicht immer so schnell wie ihre Zöglinge, aber umso lautstärker und nicht minder begeistert – und herrlich fair. Da jedes Kind einen Preis bekommen sollte, lobte der Turniersponsor anstelle eines Pokals jede Menge Medaillen aus. Gold gewann der VfL Günzburg, Silber ging an Lauingen I und Bronze an Lauingen II.

    Bei der weiblichen D-Jugend trug sich der SV Puschendorf in die Siegerliste ein, gewann vor dem TV Brenz und den Einheimischen. Das sehr ausgeglichene Turnier der weiblichen C-Jugend gewann der TV Waltenhofen vor dem HC Erlangen und dem VfL Günzburg.

    Am besten besetzt war das Turnier der männlichen D-Jugend. Obwohl sich der VfL Günzburg sehr souverän für die höchste schwäbische Liga qualifizieren konnte und toll spielte, wurden die Schützlinge von Ardiana Merditaj gerade einmal Siebter. Das phänomenale Endspiel zwischen dem TSV Ottobeuren und der JSG Heidenheim/Dettingen musste im Siebenmeterwerfen entschieden werden. Jeweils zwölf Schützen suchten die Entscheidung, doch die Teams waren zu ausgeglichen. Regeltechnisch schwer nachvollziehbar, aber pädagogisch nicht ohne Wert, entschlossen sich alle Beteiligten, dass die Trainer die letzten Siebenmeter zur Entscheidungsreife werfen sollten. Stefan Albrecht, ehemaliger Regionalliga-Torwart, machte Ottobeuren dann zum Sieger. Grämen musste sich darüber kein Spieler und was man so hört, sitzt der unterlegene Trainer immer noch fest im Sattel.

    Unterstützt wurde das Turnier vom Handballbezirk Schwaben, der seinen Schiedsrichteranwärtern die praktische Prüfung beim Turnier abnahm. So konnten alle Spiele von gut ausgebildeten Referees geleitet werden. (zg)

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