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Fußball: Derbyzeit in der Kreisliga: Nächster Sieg für Thannhausen?

Fußball

Derbyzeit in der Kreisliga: Nächster Sieg für Thannhausen?

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    Der SV Mindelzell (rechts Spieler Philipp Miller) und der FC Günzburg (links Marvin Schmid) durften nach schlechtem Start zuletzt Erfolge feiern.
    Der SV Mindelzell (rechts Spieler Philipp Miller) und der FC Günzburg (links Marvin Schmid) durften nach schlechtem Start zuletzt Erfolge feiern. Foto: Ernst Mayer

    Die TSG Thannhausen erlebt momentan goldene Herbsttage. Der Ex-Bayernligist ist mit Macht und einer sehr ansprechenden Spielweise wieder auf dem Weg nach oben. Lediglich am zweiten Spieltag blieb man an der Mindel punktlos, sonst stehen sieben überzeugende Siege und ein Unentschieden in der Saisonzwischenbilanz der TSG. Und vor allem die Art und Weise, wie diese Punkte erspielt wurden, lässt bei manchen in der Mindelstadt Erinnerungen an glanzvolle Zeiten wach werden.

    Ganz und gar nicht golden, sondern eher trist und neblig verläuft dagegen der Oktober für den Gastgeber der TSG, den TSV Burgau. Teils deftige Niederlagen wechseln mit überraschenden Punktgewinnen ab. Leider sind dabei die Negativerlebnisse bei bisher sieben Niederlagen deutlich in der Mehrzahl. Und auch in der Trainerfrage kommt man nicht so recht weiter. Michael Postendörfer sollte eigentlich nur eine Interimslösung darstellen, darf sich aber, auch dank der ausgeglichenen Bilanz seit seiner Übernahme, durchaus Chancen auf den Chefposten bei den Markgräflern ausrechnen.

    In kritischen Situationen Ruhe zu bewahren, ist oft die beste Lösung. Das kann man am besten beim FC Günzburg beobachten. Ein total misslungener Saisonauftakt mit nur fünf Punkten aus den ersten acht Spielen und großes Verletzungspech ließen dort keine Hektik ausbrechen. Der sportliche Leiter Dirk Buchner betonte immer wieder, dass man lediglich im oberen Feld mitmischen wollte. Auch Trainer Marco Chessa lobte während der erfolglosen Wochen das ruhige und unaufgeregte Umfeld beim FCG.

    Und das zahlte sich aus. Gerade rechtzeitig zum Stadtderby gegen die SG Reisensburg-Leinheim scheinen die Donaustädter wieder in die Spur gefunden zu haben. Immerhin stürzten die Chessa-Schützlinge kürzlich den bisherigen Spitzenreiter SC Altenmünster. Das wiederum dürfte der Trainer des Lokalrivalen SG Reisensburg-Leinheim, Peter Aust, durchaus aufmerksam beobachtet haben. Auch die Reisensburger scheinen zu einer kleinen Serie anzusetzen. In den letzten sechs Punktspielen verließ man nur gegen die TSG Thannhausen den Platz als Verlierer.

    Das dritte Landkreisderby steigt am Sonntag in Wattenweiler, wo die heimische SpVgg Ellzee auf den SV Mindelzell trifft. Bei den Blau-Weißen läuft es momentan gut, selbst gegen Thannhausen hielt man lange mit. Und die Ellzeer sind in Wattenweiler, wo sie im Rahmen ihrer Spielgemeinschaft immer wieder Heimspiele durchführen, immer noch ohne Punktverlust. Dagegen dürfte allerdings der sonntägliche Gegner aus Mindelzell etwas einzuwenden haben. Die Zeller kommen gestärkt und mit drei souverän gegen den SV Aislingen erspielten Punkten an die Günz.

    Daneben empfängt der SV Waldstetten bereits am Samstag den starken Aufsteiger vom BC Schretzheim. Waldstetten bekleckerte sich in Holzheim nicht unbedingt mit Ruhm und hat sicherlich einiges gut zu machen. Der BC Schretzheim konnte dagegen seine Wunden von der Niederlage gegen Günzburg lecken, da das Spiel gegen Gundelfingen am Sonntag ausfiel und reist ausgeruht an die Günz. Der VfR Jettingen tritt am Sonntag bei eben jenem SV Holzheim/ Dillingen an, gegen den sich die Waldstetter so schwer taten. Holzheim baut zu Hause auf den ungewohnt kleinen Platz und seine enorme Kampfkraft. Doch wie man Trainerfuchs Walter Zachwey kennt, wird er sich schon die richtige Taktik zurecht gelegt haben. Und psychologisch haben die VfRler nach zwei Niederlagen in Folge mit dem souveränen 4:0 gegen den Nachbarn TSV Burgau am Wochenende sicherlich Selbstvertrauen getankt. (diz)

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