Nicht in die Gänge kommen die heimischen Bezirksoberliga-Fußballerinnen. Nach zwei Spieltagen steht bei allen drei Mannschaften die Null auf dem Punktekonto.
Die DJK, die kurzfristig auf Jaqueline Kugler und Lisa Franz verzichten musste, hatte einen guten Beginn und ging durch Anja Schorer in Führung (18.). Der Gast nutzte danach aber zwei Standardsituationen, um die Partie auf 1:2 zu drehen, während die DJK Breitenthal bis zur Pause nur noch zu einem Lattentreffer kam. Ein missglückter Rückpass kurz nach der Halbzeit ermöglichte dem Aufsteiger dann sogar das dritte Tor. Dass die Breitenthalerinnen momentan nicht vom Glück begünstigt sind, unterstrich ein weiterer Alutreffer. Die Hoffnung auf einen Punktgewinn nach Anja Schorers Tor zum 2:3 (75.) wurde durch einen verwandelten, berechtigten Elfmeter (80.) schnell wieder zunichtegemacht. Es gelang nur noch eine Ergebniskorrektur durch Marina Wolf (89.). Fazit von DJK-Trainer Erhard Ott: „Ein Unentschieden wäre möglich gewesen, wenngleich man sagen muss, dass der Gegner die Punkte aufgrund enormer Zweikampfstärke und Siegeswillen nicht unverdient mitgenommen hat.“
„Zäher Herbstfußball mit viel Kampf“ – so beschreibt Mönstettens Trainer Wolfgang Strobel die Partie. Der Gastgeber war in der ersten Halbzeit zwar überlegen, Mönstetten überzeugte aber mit guter Abwehrleistung und kam zudem zu einigen gefährlichen Kontern sowie zu einem Treffer von Julia Bamberger, der aber wegen Abseitsstellung nicht anerkannt wurde. Auch Carina Wiener war bei einem Freistoß einem Torerfolg sehr nahe. Besser machte es der Gegner. In der 60 Minute setzte ein strammer Flachschuss aus 25 Metern im nassen Gras auf und schlug unhaltbar für SC-Torhüterin Lisa Felgenhauer im linken unteren Eck ein. Während Sarah Keller in der 70. Minute freistehend das Tor verfehlte und Carina Wiener (75.) allein vor der TSV-Keeperin scheiterte, sorgte Pfersee in den letzten zehn Spielminuten durch zwei weitere Tore für klare Verhältnisse.
Trotzdem hatte SC-Coach Strobel lobende Worte für sein Team übrig: „Toll gekämpft und nie aufgegeben.“ (tho)
Der SV Wattenweiler war mit dem klaren Resultat sogar gut bedient. Der Landesliga-Absteiger verpasste es in der Schlussphase teilweise fahrlässig, das Ergebnis noch höher zu gestalten.
Zu Anfang entwickelte sich von beiden Seiten ein kampfbetontes Spiel, das sich größtenteils im Mittelfeld abspielte. Augsburg versuchte immer wieder, durch Bälle in die Tiefe die Viererkette des SV Wattenweiler auszuhebeln. Chancen gab’s aber kaum. Erst ein unnötiges Foul in Nähe des Strafraums und der darauf folgende Freistoß führten zum 0:1: SVW-Torhüterin Svenja Bachthaler glitt der nasse Ball durch die Hände. Der FCA legte durch einen schnellen Konter vor der Halbzeitpause das Tor zum 0:2 nach.
Zu Anfang der zweiten Halbzeit versuchte der SV Wattenweiler durch ein noch aggressiveres Pressing, die Abwehr des FCA in Bedrängnis zu bringen und zu eigenen Torchancen zu kommen – allerdings vergebens. Der FCA kam durch clever herausgespielte Kombinationen zu zahlreichen Torchancen und nutzte diese zum 3:0 und 4:0. (atz)