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Spielder Woche: Günzburg jubelt im Stadtderby

Spielder Woche

Günzburg jubelt im Stadtderby

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    Rudelbildung der angenehmen Art: (von links) Günzburgs sportlicher Leiter Dirk Buchner, Trainer Marco Chessa und Verteidiger Barbaro Casamayor-Bell bejubeln den Treffer von Steffen Benke (Nummer 13).
    Rudelbildung der angenehmen Art: (von links) Günzburgs sportlicher Leiter Dirk Buchner, Trainer Marco Chessa und Verteidiger Barbaro Casamayor-Bell bejubeln den Treffer von Steffen Benke (Nummer 13). Foto: Ernst Mayer

    Reisensburg Ein rassiges, temporeiches und technisch anspruchsvolles Kreisligamatch bekamen die gut 150 Zuschauer beim Günzburger Derby zwischen der SG Reisensburg-Leinheim und dem FC Günzburg zu sehen. Am Ende behielt der FCG mit 3:2 knapp und vielleicht sogar etwas glücklich die Oberhand.

    Die SG Reisensburg begann äußerst druckvoll und konzentriert und hätte nach nicht einmal 60 Sekunden bereits in Führung gehen können. Der Torjubel lag den Zuschauern schon auf den Lippen, doch Tobias Vogler vergab diese erste Möglichkeit dieser Kreisliga-Begegnung.

    Sie sollte nur der Auftakt zu 90 mehr als unterhaltsamen Minuten sein. Beide Mannschaften zeigten in der Folge ein technisch feines Duell, das mit hohem Tempo und großer Kombinationssicherheit auf beiden Seiten geführt wurde.

    Die etwas cleverere Mannschaft war dabei zunächst der Gast aus der Kreisstadt. Denn nach zwölf Minuten brachte Andreas Buchta seine Farben nach einer schönen Flanke und einem Durcheinander in der Hintermannschaft der Gastgeber mit 1:0 in Führung. Und nur drei Minuten später nutzte Steffen Benke einen Abspielfehler in der SG-Defensive kaltschnäuzig zum 2:0. Trotz Chancen auf beiden Seiten blieb es bis zum Pausenpfiff bei diesem Ergebnis.

    Nach dem Seitenwechsel erhöhte die SG nochmals den Druck und wurde prompt dafür belohnt. Denn ein Schuss von Tobias Vogler konnte der Gästekeeper Granit Bujupi nur abklatschen und Caglar Dasbacak stand da, wo ein Stürmer stehen sollte, und verkürzte auf 1:2 (47.). Reisensburg roch nun Lunte und verstärkte die Angriffsbemühungen nochmals, kassierte dabei aber durch nur halbherziges Abwehrverhalten den unnötigen dritten Gegentreffer durch Enes Güzel nach gut einer Stunde.

    Doch auch das reichte an diesem Tag noch nicht zum vorzeitigen Knock-Out für die Hausherren. Unbeirrt rollte nun Angriff über Angriff auf den Günzburger Kasten. Niklas Fink hatte dabei die beste Möglichkeit, neuerlich zu verkürzen (80.). Doch sein Schuss strich übers Tor. Drei Minuten vor dem Ende erreichte die Dramatik dann ihren Höhepunkt. Tobias Vogler nutzte einen völlig berechtigten Strafstoß zum 2:3. Und nun warf Reisensburg wirklich alles nach vorne. Doch Günzburg brachte auch die letzten Spielminuten mit Glück und Geschick über die Zeit.

    Der FC Günzburg ist damit weiter auf dem Weg nach oben. Reisensburg hingegen hat den Anschluss an die Tabellenspitze zunächst verloren.

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