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Landesliga: Jubelposen in Günzburg

Landesliga

Jubelposen in Günzburg

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    Basis des Günzburger Erfolgs war die tolle Leistung von Torhüterin Lisa Gremmelspacher.
    Basis des Günzburger Erfolgs war die tolle Leistung von Torhüterin Lisa Gremmelspacher. Foto: Radoslaw Polizio

    Eine über weite Strecken glänzende Vorstellung gezeigt haben die Günzburger Landesliga-Handballdamen bei ihrer Heimpremiere gegen den Tabellennachbarn aus der vergangenen Spielzeit, HSG Würm-Mitte. Mit 36:24 schickten die Mädels aus der Donaustadt die Gäste zurück ins Würmtal.

    Zu Beginn sah es gar nicht nach einem deutlichen Heimsieg aus. Zu viel Respekt vor dem Gegner und mangelnde Konsequenz in der Abwehr bescherten den Weinroten einen Fünf-Tore-Rückstand (5:10). Das Günzburger Trainer-Team Robert Mayer/Harald Jekel nahm früh eine Auszeit und das Team kam prompt in die Spur. Es folgten Treffer von Patricia Kubasta, Daniela Stoll und der abermals bärenstarken Ardiana Merditaj (3) – die Einheimischen hatten zum 10:10 ausgeglichen. Ab diesem Zeitpunkt lief die Sache in Richtung Günzburger Heimsieg. Die Mannschaft hatte sich auf die blitzschnellen Angriffe der Gäste eingestellt und überzeugte bei eigenem Ballbesitz mit vielen sehenswerten Aktionen. Auch die Einwechslung Lisa Gremmelspacher erwies sich als Glücksgriff, denn die Torhüterin vereitelte zahlreiche Chancen und leitete dazu sehenswerte Konter ein. Lohn war die 16:13-Halbzeitführung.

    Die zweite Hälfte gestaltete sich zu Beginn noch sehr ausgeglichen. Die HSG-Spielerinnen konnten beim 20:17 noch einmal auf drei Tore aufschließen, gaben sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht geschlagen. Doch Günzburg blieb konzentriert. Gremmelspacher erwies sich weiter als großer Rückhalt, ihre Vorderleute agierten in der Abwehr konstant kompromisslos. Und vorne zeigte sich vor allem Merditaj weiterhin sehr treffsicher und wie immer kämpferisch von der besten Seite. Fünf von zehn Toren erzielte das Energiebündel innerhalb von sechs Minuten, bevor Merditaj dann zehn Minuten vor Spielende, beim Stand von 29:19, auf der Bank Platz nehmen durfte. Annika Betzler bedankte sich für die Einsatzzeit mit einer guten Leistung und drei blitzsauberen Treffern.

    Günzburgs Coach Mayer freute sich nach dem zweiten Saisonsieg über eine „ganz starke Partie“. Weiter formulierte er: „Wir verfügen über viele gute Einzelspieler, die trotzdem über eine geschlossene Mannschaftsleistung zum Erfolg kommen.“ (zg)

    VfL Günzburg Machalova, Gremmelspacher – Merditaj (10/1), Galgenmüller (5), Stoll (5), Schaaf (3), Jorga (3/1), Betzler (3), Müller (3), Kubasta (2), Aust (1), Oberling (1)

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