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Handball: Kampfgeist wurde nicht belohnt

Handball

Kampfgeist wurde nicht belohnt

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    Am Einsatz der Günzburger Handballerinnen (am Ball Annelie Galgenmüller) hat es nicht gelegen, dass das Team weiter auf einen Sieg warten muss.
    Am Einsatz der Günzburger Handballerinnen (am Ball Annelie Galgenmüller) hat es nicht gelegen, dass das Team weiter auf einen Sieg warten muss. Foto: Ernst Mayer

    Günzburg Auch im dritten Spiel klappte es nicht für Günzburgs Handballdamen mit dem erhofften ersten Sieg der Landesliga-Saison. Trotz eines sehr ausgeglichenen Spiels in der Rebayhalle schafften es die Günzburgerinnen am Samstag nicht, gegen den letztjährigen Tabellenvierten, die HG Ingolstadt, zu punkten und mussten beim 21:25 die dritte Niederlage im dritten Spiel hinnehmen.

    Schnell lag der VfL mit 0:2 zurück, ehe zweimal Ines Leix und Sandra Schaaf zum 3:3 ausgleichen konnten. Danach entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Die HG legte immer wieder zwei Tore vor, die VfL-Damen hielten Anschluss. Gestützt auf eine gute Abwehr und eine starke Lisa Gremmelpacher im Tor gingen die Gastgeberinnen mit einem 12:12 in die Pause.

    Auch die zweite Hälfte gestaltete sich ausgeglichen. Die Günzburgerinnen zeigten sich gegenüber den bisherigen Partien stark verbessert und schafften es das ganze Spiel über, Ingolstadts stärkste Spielerin, die ehemalige Torschützenkönigin Melanie Pöschmann, in den Griff zu bekommen. Es war aber auch erkennbar, dass bei den Weinroten ein viel höherer Aufwand betrieben werden musste, um in Angriff und Abwehr gegen solch einen Gegner erfolgreich zu sein. Beim Stande von 14:17 sah es so aus, als ob die Kräfte der jungen Günzburgerinnen nicht reichen würden. Ingolstadt agierte nun souveräner.

    Doch die mangelnde Erfahrung machten die Weinroten mit Kampfgeist wett und konnten durch Ardiana Merditaj, die an diesem Tag eine gute Partie spielte, beim Stande von 20:22 nochmals aufschließen. In dieser Phase hatten die Günzburger Spielerinnen sogar die Chance das Spiel zu kippen, doch leider konnten die eingeleiteten Gegenstöße nicht verwertet werden, was Ingolstadt im Gegenzug mit Toren bestrafte.

    Die junge Günzburger Mannschaft macht Fortschritte und lernt dazu und die Erwartungshaltung bei den Günzburger Zuschauern ist auch enorm, doch solche Spiele müssen die jungen VfL Damen in Zukunft auf alle Fälle gewinnen, um weiterhin Landesliga spielen zu können. (zg)

    VfL Günzburg Lisa Gremmelsbacher, Simona Machalova (im Tor), Ardiana Merditaj(6/2), Franziska Aust (4), Sandra Schaaf (4), Daniela Stoll (3/3), Ines Leix (2), Catherina Harder (1), Evelyn Jorga (1), Annelie Galgenmüller, Annika Betzler, Judith Deutschenbauer

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