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Konstant nur im Misserfolg

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Konstant nur im Misserfolg

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    War's das schon? Domo Plesa scheint nach der Niederlage gegen Allach zu spüren, dass der Weg zum Klassenerhalt in der Landesliga zu weit ist für den VfL Günzburg. Foto: Radoslaw Polizio
    War's das schon? Domo Plesa scheint nach der Niederlage gegen Allach zu spüren, dass der Weg zum Klassenerhalt in der Landesliga zu weit ist für den VfL Günzburg. Foto: Radoslaw Polizio Foto: Radoslaw Polizio

    Die Günzburger Handballer bekommen immer härter zu spüren, was der Abstiegskampf in der Landesliga bedeutet. Nach der achten Niederlage sieht es auch nach eigener Einschätzung sehr düster aus. "Wir bräuchten einfach ein Erfolgserlebnis. Uns mangelt es momentan deutlich an Selbstvertrauen", sagte Andreas Konopa nach dem Spiel.

    Gesehen hatte man dies auf dem Spielfeld in den vorausgegangenen 60 Minuten. Die Schützlinge von Bernd Dunstheimer standen unter Zugzwang und jeder wusste, dass sich die Weinroten keine erneute Niederlage erlauben dürfen. Unter diesem Druck kam kein geordnetes Spiel beim VfL zusammen, fast verkrampft wirkte der Angriffsfluss. Schmerzlich vermissten die heimischen Handballer Jens Bierhals und Stefan Rathgeber, die für die Weinroten einfach unersetzlich sind. Erschreckend: Der VfL konnte im ersten Durchgang nur sieben Treffer erzielen. Auch in der Abwehr haperte es an Aggressivität und Spielvermögen. Es ging einfach nichts zusammen und das verhalf dem TSV Allach zum verdienten und eigentlich schon entscheidenden Fünf-Tore-Vorsprung zur Pause.

    Ein wenig besser wurde es zu Beginn der 2. Halbzeit. Jetzt fing jeder im VfL-Team an zu kämpfen. Vergebens war allerdings der Versuch, an die Gäste heranzukommen. Auch wenn in der Abwehr der Ball gewonnen wurde, verspielte ihn der Gastgeber im Angriff sofort wieder. Die junge Mannschaft, auf der so viel Druck lastete, fand nicht mehr in die Partie und verlor zum Schluss relativ deutlich - und das verdient. Dunstheimer zur Situation des VfL: "Wir müssen von Spiel zu Spiel denken und dürfen jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken. Diesen Fehler haben wir vor zwei Jahren im Abstiegs-Jahr gemacht und danach haben wir bereut, so früh aufgegeben zu haben. Das wird uns dieses Jahr mit Sicherheit nicht passieren."

    Jetzt müssen nur noch die Punkte her. (zg)

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