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Handball-Landesliga Frauen: Locker beim Laternenträger

Handball-Landesliga Frauen

Locker beim Laternenträger

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    Konnte es diesmal etwas ruhiger angehen lassen, da der „zweite Anzug“ der Günzburgerinnen seine Sache gut machte: Regisseurin Franziska Aust.
    Konnte es diesmal etwas ruhiger angehen lassen, da der „zweite Anzug“ der Günzburgerinnen seine Sache gut machte: Regisseurin Franziska Aust. Foto: em

    Weilheim Das Kräftemessen zwischen den renommierten Landesliga-Handballerinnen des TSV Weilheim und dem im Sommer aufgestiegenen Team des VfL Günzburg verlief klarer, als es das Ergebnis vermuten lässt. Am Ende siegte der Gast aus Schwaben verdient 30:26.

    Zum Abschluss der Vorrunde konnten die routiniert auftretenden Oberbayerinnen dem Tempospiel der Günzburgerinnen nur phasenweise standhalten. Ein Grund dafür war, dass auf Günzburger Seite alle Spielerinnen genügend Zeit auf dem Feld erhielten, um noch mehr Spielpraxis zu erlangen. Insgesamt kam der Erfolg durch eine geschlossene Mannschaftsleistung zustande. Bestnoten beim VfL verdienten sich Ardina Merditaj und Judith Deutschenbauer.

    Die Einheimischen versuchten, mit einer extrem defensiven Abwehr dem Spiel der Günzburgerinnen Paroli zu bieten. Darauf waren aber die VfL-Spielerinnen bestens vorbereitet. Mit schnellen Kombinationen schafften sie es, Annelie Galgenmüller am Kreis in Position zu bringen. Sie erzielte insgesamt drei Tore und konnte darüber hinaus beim Versuch, sich durchzusetzen, häufig nur siebenmeterreif gestoppt werden. Auch in der Defensive hatten Günzburgs Handballdamen die nötige Standkraft gegen die rustikal spielenden Weilheimerinnen. Simona Machalova nagelte ihr Tor zu und leitete mehrmals geschickt Tempogegenstöße ein, die dann sehr sicher verwertet wurden.

    Beim Stand von 2:10 deutete sich ein einseitiges Kräftemessen an. Auf Günzburger Seite wurde munter gewechselt und Weilheim schickte seine erfahrenen Kräfte mit aufs Spielfeld, die es immerhin verstanden, mit Routine und Cleverness die Günzburgerinnen zu ärgern. Zur Halbzeitpause stand dann auch „nur“ eine Zwei-Tore-Führung für den VfL zu Buche.

    Nach dem Seitenwechsel änderte sich grundsätzlich nichts. Sobald die Günzburgerinnen anzogen, hatte das Schlusslicht nichts entgegenzusetzen. Zu unterschiedlich waren auch die Spielsysteme beider Mannschaften und der TSV Weilheim hatte keine Antwort auf das Tempospiel und die Athletik der VfL-Spielerinnen. Beim Stand von 15:25 waren die Weinroten ihren Gegnerinnen haushoch überlegen. Die Spielgestalterinnen Franziska Aust und Sandra Schaaf konnten sich diesmal beruhigt zurücklehnen, da der „zweite Anzug“ seine Sache sehr gut machte.

    Nach erheblichen Startschwierigkeiten haben die Weinroten nun die Vorrunde mit vier Siegen und zwei Unentschieden insgesamt erfolgreich gestaltet. Zur Abstiegszone hat das Team nun ein vorerst beruhigendes Punkte-Polster. (zg)

    VfL Günzburg: Machalova, Gremmelspacher; Merditaj (9/1) Jorga (7/4), Deutschenbauer (6/1), Galgenmüller (3), Aust (1), Harder (1), Stoll (1), Leix (1/1), Betzler (1/1), Schaaf, Mifka

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