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Handball: Moritz Kube ist die neue Nummer eins

Handball

Moritz Kube ist die neue Nummer eins

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    Das Torwartproblem bei den A-Jugendhandballern des VfL Günzburg ist gelöst. Vom A-Jugend-Bayernligisten SC Unterpfaffenhofen-Germering wechselt Moritz Kube an die Donau – ein junger Mann, von dem VfL-Trainer Stephan Hofmeister sehr viel hält.

    Das Problem entstand während der Qualifikation zur zweiten Bundesliga-Spielzeit der Günzburger. Da stellte sich zur Überraschung der gesamten Mannschaft heraus, dass Torwart Chris Hauf wegen langer Arbeitszeiten beim Bayerischen Handballverband nicht wie geplant zwischen seinem Wohnort Lauingen und München pendeln konnte. Zwar verfügt der VfL mit Dennis Mendle über einen talentierten B-Jugend-Torwart, der wird aber bei den Jüngeren dringend benötigt und muss erst nach und nach für die Bundesliga aufgebaut werden. Patrick Rösch stand also plötzlich allein auf der sensiblen Schlüsselposition. Eine gefährliche Situation für das Bundesliga-Projekt.

    Die Suche gestaltete sich schwierig. Zuerst wurde bis Ulm, dann bis Augsburg, dann in einem Umkreis von 75 Kilometern, später in ganz Süd-Württemberg gesucht. Selbst nach Rumänien wurden Kontakte genutzt. Der entscheidende Hinweis kam dann vom früheren Günzburger Handballer und heutigen Betreuer der HSG Würm-Mitte, Wolfgang Simnacher. Nach ein paar Facebook-Chats, einer weiteren Empfehlung durch Bernd Dunstheimer, ein paar Probetrainings und einer intensiven Beschäftigung mit den Zugverbindungen konnte der für Jugendmannschaften ungewöhnlich weite Transfer über die Bühne gebracht werden. Zusammen mit Rösch soll Kube nun ein ehrgeiziges und starkes Gespann bilden.

    Der abgebende Verein übrigens legte dem jungen Torwart keinerlei Steine in den Weg und gönnte ihm die einmalige Bundesliga-Chance. Hofmeister: „Vielleicht entwickelt sich das Ganze ja zum Torwart-Tausch. Hauf sucht einen Verein in und um München.“ (zg)

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