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Landesliga: Steigerungsfähig

Landesliga

Steigerungsfähig

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    Die Thannhauser, insbesondere ihre Nummer eins Liridon Recaj, wollen gegen Gersthofen zeigen, dass die Vorstellung in Mering ein Ausrutscher war.
    Die Thannhauser, insbesondere ihre Nummer eins Liridon Recaj, wollen gegen Gersthofen zeigen, dass die Vorstellung in Mering ein Ausrutscher war. Foto: Ernst Mayer

    Landkreis Die TSG Thannhausen will im Fußball-Landesligaspiel gegen den TSV Gersthofen zu alter (Heim-) Stärke zurückfinden. Bubesheim muss zum Derby zum Spitzenreiter.

    TSGThannhausen – TSV Gersthofen (Sa., 15 Uhr) Nach dem 1:5 in Mering hatten die Thannhauser einiges zu verdauen, zu besprechen und zu arbeiten. Es sei intensiv trainiert worden, sagt Trainer Markus Deibler: „Aber wir haben keine Marathonläufe absolviert. Das Ergebnis kam durch eklatante individuelle Fehler zustande, da bringt es nichts, auf die Mannschaft einzuprügeln.“ Vielmehr habe man am Zweikampfverhalten gearbeitet, um insgesamt weniger Chancen zuzulassen.

    Gegen Tabellennachbar Gersthofen wird das auch bitter nötig sein, denn mit Ronny Roth steht ein Offensivspieler in Reihen der Gersthofer, der in diesem Jahr schon sieben Treffer erzielt hat. Mit Giuliano Manno kommt zudem ein Ex-Thannhauser ins Mindelstadion, der an einem guten Tag ein Spiel alleine entscheiden kann. Doch mit Matthias Krammer und Benedikt Richter stehen in Reihen der TSG zwei ehemalige Gersthofer, die ebenfalls zusätzlich motiviert sein werden.

    Bei der Startelf wird Markus Deibler wenig experimentieren – aus der Not heraus. „Personell kommen wir auf dem Ersatzrad daher“, sagt Deibler. Für Marcus Engel kommt ein Einsatz noch zu früh. Johannes Putz hat sich das Knie verdreht und kann nicht spielen. Und bei Dominik Zinner läuft noch das Sportgerichtsverfahren wegen seiner Roten Karte in Mering.

    Im Tor stehen wird höchstwahrscheinlich Liridon Recaj: „Tendenziell wird er wohl spielen“, sagt Deibler. Bisher hatte der Torwart deutlich stabilere Leistungen gezeigt als in der vergangenen Saison und er bekommt nun die Chance zu zeigen, dass die Fehler in Mering ein Ausreißer nach unten waren.

    FC Gundelfingen – SC Bubesheim(Sa. 15 Uhr) SCB-Spielertrainer Ajet Abazi lobt die Trainingsdarbietungen seiner Mannschaft in dieser Woche über den Schellenkönig. Weit überdurchschnittlich diszipliniert sei es da zugegangen, berichtet er und hebt heraus: „Alle haben Vollgas gegeben und vorbildlich mitgezogen haben vor allem diejenigen, die vergangene Woche nicht von Anfang an gespielt haben.“ Auf dieser Grundlage ist der Spielertrainer sicher, dass seine Jungs im Schwabenstadion „ein gutes Gesicht zeigen – sportlich wie auch im Auftreten als Mannschaft“.

    Das wird auch nötig sein, wenn der Aufsteiger etwas mitnehmen will vom hohen Favoriten. An Motivation mangelt es niemanden in Bubesheim. „Jeder Spieler ist heiß auf das Derby“, verspricht der Coach. Ein Baustein zu einem Auswärtserfolg ist laut Abazi Konzentration und Sicherheit in der Abwehr. Immerhin hätte der Saisonverlauf gezeigt, dass Gundelfingen jederzeit in der Lage ist, ein Spiel innerhalb weniger Minuten zu drehen. Von einer allein auf Vermeiden angelegten Strategie will er aber nichts wissen. Im Gegenteil: „Ich möchte unsere Stärke nutzen, indem wir den Ball laufen lassen. So wie in der ersten halben Stunde gegen Ottobeuren. Diese Qualität haben wir.“

    In Sachen Personal hält sich Abazi bedeckt – er möchte dem Nachbarn möglichst wenig verraten. Kein Geheimnis ist, dass Maximilian Lehner diesmal fehlen wird. Verhältnismäßig gute Neuigkeiten gibt es derweil von Roman Krez. Der Verteidiger macht nach dem Riss des inneren Kreuzbandes inzwischen bei einigen Übungseinheiten mit, ist aber natürlich weit davon entfernt, voll belastbar zu sein. Im Frühjahr soll es bei ihm wieder gehen.

    Achtmal gastierte der SC Bubesheim zu Bezirksoberliga- oder Landesliga-Punktspielen im Schwabenstadion. Vier Siegen – zuletzt mit 1:0 im März 2009 – stehen ein Unentschieden und drei Niederlagen gegen den FC Gundelfingen gegenüber.

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