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Schießen: Wenn das Duell „Vater gegen Sohn“ heißt

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Wenn das Duell „Vater gegen Sohn“ heißt

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    Bei den Heimkämpfen von Edelweiß Waldkirch in der Luftpistole-Schwabenliga Nord blieb die Weste weiß. Mit zwei deutlichen Siegen startete der bislang ungeschlagene Tabellenführer optimal in die Rückrunde.

    In der ersten Begegnung ging es gleich gegen den Tabellenzweiten 1927 Pfuhl. Dabei war das Duell auf Position fünf von besonderer Brisanz. Hier stand auf Waldkircher Seite Daniel Schlaier, der erst letzte Saison von Pfuhl nach Waldkirch gewechselt war. Er musste gegen seinen Vater und Trainer Peter Schlaier antreten. Das hatte es bisher in einem Wettkampf noch nie gegeben. „Als Trainer bin ich stolz, aber als Gegner war es ein bisschen zu viel für mich“, kommentierte der Vater das Ergebnis des Duells. Denn der Sohn konnte die Paarung mit 369:337 deutlich für sich entscheiden.

    „Meine Anspannung während des Wettkampfs ist nicht zu beschreiben. Ich habe oft zu meinem Vater rüber geschaut und gedacht: Was macht der?“, beschreibt der Sohn das Duell aus seiner Sicht.

    Auch die Waldkircher Michael Holderried (368:353) und Sebastian Schulz (369:360) konnten sich deutlich von ihren Gegnern absetzen. Auf Position vier musste Simon Rogg gegen Josef Matthias Hubensteiner antreten, der von Scheppach nach Pfuhl gewechselt war. Die Begegnung endete mit einer knappen Niederlage für Rogg (361:366).

    Hart umkämpft war das Duell auf Position eins zwischen Pfuhls Marcel Dinger und Michael Spindler. In der ersten Serie lagen die beiden bei 94 Ringen gleichauf. Dann legte Spindler 98 Ringe vor, Dinger kam nur auf 93. Diesen Rückstand konnte er trotz eines knappen Vorsprungs in der dritten Serie nicht mehr aufholen. So endete das Duell mit 378:377 für Spindler. Mit diesen Leistungen führten die Duellanten die Bestenliste des Wettkampfs an. Waldkirch gewann den Wettkampf mit 4:1.

    In der zweiten Begegnung des Tages ging es gegen den Viertplatzierten Ustersbach-Mödishofen. Simon Rogg musste sich seinem Gegner wiederum geschlagen geben, allerdings diesmal noch knapper als in der vorigen Runde (361:362). Aber alle anderen Duelle entschieden sich deutlich zugunsten der Waldkircher. Die Leistungen der Edelweiß-Schützen bewegten sich zwischen 361 und 372 Ringen, die der Gegner zwischen 342 und 358. So gewannen die Holzwinkler erneut mit 4:1. Waldkirchs Sebastian Schulz landete mit 372 Ringen auf Platz zwei der Bestenliste des Wettkampfs. Mit den zwei Siegen hat sich Waldkirch bereits jetzt für die Aufstiegskämpfe zur Bayernliga qualifiziert.

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