Musikschule muss Sparkonzept vorlegen
Illertissen, Vöhringen und Bellenberg sollen höhere Pro-Kopf-Pauschalen zahlen. Das führt zu Nachfragen
Höhere Pauschalen werden die Kommunen Illertissen, Vöhringen und Bellenberg für die Schüler der Musikschule Dreiklang bezahlen müssen: Die Beträge pro Kopf und Jahr sollen von 460 auf 530 Euro und damit um 70 Euro steigen. Das gilt ab diesem Jahr bis einschließlich 2019. In Vöhringen wurde die Erhöhung im zuständigen Ausschuss ohne Bedenken genehmigt, in Bellenberg war sie bislang noch kein Thema. In Illertissen gab es gestern Abend im Kulturausschuss ein geteiltes Meinungsbild: Einerseits sei man stolz auf die Arbeit der Einrichtung und die herausragenden Leistungen ihrer Schüler, hieß es. Andererseits war auch von einer „Kostenspirale“ die Rede. Letztendlich stimmten die Ausschussmitglieder allesamt für die höhere Pauschale. Im Gegenzug soll die Musikschule allerdings ein Konzept mit Sparmaßnahmen vorlegen.
Die Verantwortlichen der Musikschule hielten mit den ihnen zur Verfügung stehenden Geldern grundsätzlich Haus, betonte der stellvertretende Leiter Oliver Petermann in der Sitzung. So sei der von den Kommunen zuzuschießende Betrag pro Schüler in den vergangenen fünf Jahren gleich hoch geblieben. Die Finanzierung funktioniere generell so: Durch einen höheren Zuschuss werde zunächst ein Finanzpolster aufgebaut, mit dem dann die folgenden Jahre bestritten werden könnten. Das sei aufgrund stetig steigender Ausgaben allerdings irgendwann aufgebraucht. Eine der wichtigsten Ursachen dafür seien die Personalkosten für die 30 Lehrer, hier stünden regelmäßig Tariferhöhungen an, so Petermann. Allerdings bürge die Musikschule auch für Qualität, in Bayern würden hohe Standards gelten.
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