Rat will Glücksweg
Kettershausen nimmt an Projekt teil und plant die ersten Schritte
Kettershausen will sich, wie berichtet, an dem Glückswege-Projekt beteiligen. Bei der Gemeinderatssitzung stimmten die Räte nun der Kooperationsvereinbarung „Umsetzung Erlebnisraum Glückswege“ zu und ermächtigten Bürgermeisterin Susanne Schewetzky, den Vertrag mit dem Landkreis Unterallgäu abzuschließen. Der Landkreis übernimmt hierbei in Zusammenarbeit mit der Unterallgäu Aktiv GmbH, etwa was das Marketing, die Öffentlichkeitsarbeit sowie eine einheitliche Beschilderung der Wege anbelangt. Bis Ende April 2020 verpflichtet sich die Gemeinde etwa dazu, einen Rastplatz, Ruhebänke sowie Erlebnisstationen zu schaffen. Der geplante, rund zehn Kilometer lange Kettershauser Glücksweg ist einer von derzeit 19 Wander- und Radwegen im Landkreis. Er beginnt in Kettershausen, geht entlang der Halde nach Mohrenhausen über Zaiertshofen und die alte Günz zurück in Richtung Kettershauser Ried und Stausee. Die Wanderer können dabei in die neue Kneippanlage eintauchen, die Kolonie der Sandschwalben in der Sandgrube Mohrenhausen beobachten, das FFH-Schutzgebiet „Alte Günz“, das Naturschutzgebiet sowie den Stausee mit vielen Wasservögeln erkunden und erleben.
Der Vertrag beginnt mit der Unterzeichnung und endet am 31. Dezember 2022. Ab 2018 zahlt die Gemeinde als Partner für die Mitfinanzierung, Umsetzung und Betreuung der Glückswege dem Landkreis jährlich einen Beitrag von 2400 beziehungsweise 2450 Euro. Dies stieß bei Rat Manfred Herzog auf Kritik. Er sehe „keinen Sinn“ darin, sagte er und stellte das Vorhaben generell infrage. Schewetzky und Zweiter Bürgermeister Markus Koneberg betonten den freizeitlichen wie touristischen Mehrwert, den der Glücksweg der Gemeinde bringe. Die Idee, die Natur auf diese Weise erlebbar zu machen, sei zudem aus dem Gemeindeentwicklungskonzept entstanden und könne nun mit dem Leader-Projekt des Landkreises professionell umgesetzt werden. Eine Teilnahme sei im Prinzip bereits beschlossene Sache, so die Bürgermeister. Mit nur einer einzigen Gegenstimme fiel der Beschluss für den Kooperationsvertrag mit großer Mehrheit.
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