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Illertissen: Sie machte die „Illerbombe“ zum Exportkracher

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Sie machte die „Illerbombe“ zum Exportkracher

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    Annie Kriener hat bis 1998 die gleichnamige Sportartikelfirma in Illertissen geführt.
    Annie Kriener hat bis 1998 die gleichnamige Sportartikelfirma in Illertissen geführt. Foto: Regina Langhans

    Wer die Dinge aufzählt, die Illertissen ausmachen, darf die „Illerbombe“ nicht vergessen: Bis heute zehrt die Vöhlinstadt vom Ruf der einst in der Sportartikelfabrik Kriener (1925 bis 1998) hergestellten Fußbälle. Sie waren ein Exportschlager und rollten in den Vorrunden von Weltmeisterschaften über die Rasen. Zum Beispiel 1954 in der Schweiz, 1958 in Schweden, 1962 in Chile und 1968 in Mexiko. Das im April wiedereröffnete Illertisser Museum hält das Andenken daran aufrecht – dort steht die Sattlernähmaschine, auf der auch Fußbälle entstanden. Dafür gab es nun eine Auszeichnung: Illertissen ist in der Liste „100 Heimatschätze“ der nicht staatlichen Museen Bayerns vertreten. Grund genug für die vereinsvertreter, bei der einstigen Fabrikantin Annie Kriener vorbeizuschauen. Die 94-Jährige freute sich darüber – und konnte den Besuchern so manche Geschichte aus der spannenden Zeit erzählen.

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