Den Mittelfinger anderer Leute bekomme er häufig zu sehen – auch Schimpftiraden seien ihm nicht fremd: Wenn Busfahrer Wilhelm Metz am Steuer sitzt, dann seien Respektlosigkeiten stetige Begleiter. „Es ist unfassbar, was man so alles erleben muss“, sagt der 64-Jährige, der für ein Beförderungsunternehmen in der Region arbeitet. Dass Omnibusse angehupt, geschnitten und sogar mutwillig ausgebremst würden, sei fast normal. Mit alledem habe er umzugehen gelernt, sagt Metz. „Das ist man gewöhnt.“ Ein Kopfschütteln, ein Achselzucken, andere Reaktionen provoziere so ein Verhalten bei ihm nicht. Nicht mehr. Doch am Faschingsdienstag kam es in Vöhringen zu einem Vorfall, der den Mann die Beherrschung verlieren ließ.
Vöhringen