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Sportgericht: Bucher sind erfolgreich und überaus fair

Sportgericht

Bucher sind erfolgreich und überaus fair

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    Überaus erfolgreich, überaus fair: Die Spieler des Bezirksliga-Spitzenreiters sind bisher mit einer Niederlage und ohne Strafe durch die Saison gekommen.
    Überaus erfolgreich, überaus fair: Die Spieler des Bezirksliga-Spitzenreiters sind bisher mit einer Niederlage und ohne Strafe durch die Saison gekommen. Foto: Hörger

    Eine positive Halbzeitbilanz für die Saison 2016/2017 verkündet das Sportgericht des Fußballbezirks Donau/Iller. Die Zahlen, die der Vorsitzende Hans-Peter Füller präsentiert, machen einen Rückgang der Vergehen von 198 im Vorjahreszeitraum auf 179 seit Saisonbeginn Mitte August des vergangenen Jahres deutlich. „Das ist eine erfreuliche Entwicklung“, stellt Füller fest und hofft natürlich, dass sich dieser Trend bis zum Saisonende fortsetzt.

    Allerdings hat sich die Zahl der straffreien Mannschaften in der Hinrunde um acht auf 30 reduziert. Vorzeigeverein ist der TSV Buch, der sowohl mit seinem Bezirksligateam als auch mit der zweiten Garnitur in der Kreisliga B 4 bislang straffrei durch die Saison gekommen ist. Beim Blick auf die einzelnen Vergehen fallen rückläufige Zahlen vor allem bei Unsportlichkeiten von 77 auf 53, rohem Spiel von 18 auf 14 sowie Beleidigungen von 30 auf 23. Zugenommen haben dagegen die Tätlichkeiten von bislang 14 auf 24, angestiegen sind auch die Vergehen wegen sportwidrigen Verhaltens von fünf auf zwölf im Vergleich zur Hinrunde 2014/2015. Darunter fallen alle Vergehen, die nichts im Kampf um den Ball zu tun haben. Etwa Ausraster von Zuschauern, Trainern und Funktionären.

    Im Ligenvergleich haben die Straffälle in fünf von acht Klassen des Fußballbezirks Donau/Iller abgenommen. Am deutlichsten in den beiden Alb-Staffeln, aber auch in der Kreisliga B Iller hat sich die Zahl der Vergehen von 19 auf acht um mehr als die Hälfte reduziert. Die Bezirksliga (vorher 24, jetzt 20) liegt im Gegensatz zu den Donaustaffeln ebenfalls im positiven Trend. Sowohl in der A Donau (von sieben auf zwölf) als auch in der B Donau (von zwölf auf 15) hat die Zahl der Vergehen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zugenommen. Der FC Straß führt mit sechs Urteilen die Zwischenbilanz der straffälligen Vereine an, gefolgt vom letztjährigen Spitzenreiter TSV Senden mit fünf.

    Die Einführung der Spielsperre nach einer Gelb-Roten Karte hat auf die Zahlen des Sportgerichts keinen Einfluss. Die rückläufige Zahl von Verfahren bedeutet freilich mitnichten, dass auch weniger Geldstrafen verhängt wurden. Ganz im Gegenteil: In der Vorsaison wurden 2955 Euro berappt, in der ersten Halbserie dieser Spielzeit 3330. Dazu kommen noch 2670 Euro an Verfahrenskosten. (vowi)

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