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Basketball-Eurocup: Die Pässe kommen zu selten an

Basketball-Eurocup

Die Pässe kommen zu selten an

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    Da‘Sean Butler traf in Bursa fünf Dreier bei sieben Versuchen, aber dieser Pass kommt nicht an: Der ehemalige Ulmer Raymar Morgen (Mitte) und Tony Crocker machen den Weg zu.
    Da‘Sean Butler traf in Bursa fünf Dreier bei sieben Versuchen, aber dieser Pass kommt nicht an: Der ehemalige Ulmer Raymar Morgen (Mitte) und Tony Crocker machen den Weg zu. Foto: Ozan Demir

    Es war das bisher beste Auswärtsspiel von Ratiopharm Ulm in dieser Saison im Basketball-Eurocup. Aber es war nicht gut genug. Nach der 84:100-Niederlage beim türkischen Vertreter Tofas Bursa bleiben die Ulmer Schlusslicht in der Gruppe D, die Chancen auf das Erreichen der Zwischenrunde sind damit wieder ein Stück weit kleiner geworden.

    Im Gegensatz zum Spiel in Trient vor einer Woche war der Bundesligist diesmal aber von Beginn an konzentriert. Die Ulmer steckten auch einen 8:0-Lauf der Türken gegen Ende des Anfangsviertels weg und gingen mit einem recht knappen 22:26-Rückstand in die erste Pause. Ein paar Punkte zu viel hatten sie bis dahin natürlich schon kassiert, aber zu Beginn des zweiten Spielabschnitts klappte es dann auch in der Verteidigung viel besser. Elf Ulmer Zähler nacheinander in zwei Minuten bedeuteten die 33:26-Führung für den Bundesligisten und beim Tabellenführer der ersten türkischen Liga war eine frühe Auszeit fällig. Aber die Ulmer schafften es zunächst auch weiterhin, den Ball zu Luke Harangody und Jerrelle Benimon unter den Korb zu kriegen, die Dreier fielen vor allem dank Da‘Sean Butler ebenfalls sehr zuverlässig. Es war allerdings ein Korbleger, mit dem Toure Murry Mitte dieses zweiten Viertels für einen zweistelligen Vorsprung sorgte (39:29). Dann aber ging lange Zeit fast nichts mehr beim Bundesligisten. Die Ballverluste häuften sich, zehn waren es am Ende in Halbzeit eins. Bursa drehte auch deswegen das Spiel bis zur großen Pause und die 49:47-Führung der Türken war nur wegen eines späten Dreiers von Per Günther so knapp.

    Es waren in der Folge zunächst nicht die früheren Ulmer Raymar Morgan und Pierria Henry, die ihrem ehemaligen Arbeitgeber die größten Probleme bereiteten. Dafür traf Tony Crocker in den ersten drei Minuten nach Wiederbeginn drei Dreier ohne Fehlversuch, nachdem er schon in Halbzeit eins drei versenkt hatte. Hinzu kamen neun weitere Ballverluste des Bundesligisten im weiteren Spielverlauf. Aber die Ulmer blieben zunächst trotzdem dran, ins letzte Viertel ging es mit einer 74:67-Führung für die Türken. Den Deckel machte dann doch ein ehemaliger Ulmer drauf: Elf Punkte von Pierria Henry in den folgenden vier Minuten, darunter drei Dreier und beim Stand von 85:71 hatten die Türken das Spiel gewonnen. Am Ende gaben die Ulmer nach ihrem Zehnpunkte-Sieg im Hinspiel dann auch noch den direkten Vergleich mit Bursa deutlich aus der Hand.

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