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Rudern: Die nächste Generation wächst heran

Rudern

Die nächste Generation wächst heran

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    Meike Dütsch (links) und Lea Kühne setzten sich beim Langstreckenrennen in Leipzig an die deutsche Spitze.
    Meike Dütsch (links) und Lea Kühne setzten sich beim Langstreckenrennen in Leipzig an die deutsche Spitze. Foto: Hansjörg Käufer

    Der Ulmer Ruderclub Donau ist auch für Spitzenergebnisse gut, nachdem Max Reinelt und Kerstin Hartmann ihre Karrieren beendet haben. Meike Dütsch gewann beim Langstreckenrennen auf dem Elster-Saale-Kanal bei Leipzig zusammen mit Lea Kühne aus Mainz im Zweier. Ihre Vereinskameradin Anna Laura Kracklauer wurde Fünfte im Einer der Juniorinnen.

    Nach ihrem Sieg im Zweier steht die 23-jährige Studentin genau dort, wo Kerstin Hartmann im vergangenen Jahr aufgehört hat – an der deutschen Spitze. Und das nicht nur knapp, sondern sehr deutlich. Schon bei den ersten Zwischenzeiten zeichnete sich der spätere Erfolg des Duos aus Ulm und Mainz über die sechs Kilometer lange Strecke ab. In der Endabrechnung lagen Meike Dütsch und Lea Kühne 20 Sekunden vor dem zweitplatzierten Boot mit Helena Schäfer/Charlotte Körner (Koblenz/Siegburg). Der Rest des Feldes folgte mit weiterem Abstand. Damit reisen die Dütsch und Kühne in zwei Wochen als Favoritinnen nach Krefeld. Dort werden die deutschen Meister im Kleinboot ermittelt. Dann geht es über die olympische Distanz von zwei Kilometern. Rudern sie dort ähnlich gut, winkt ein Start bei den World-Cups in Belgrad, Posen und Luzern, auch eine Teilnahme an der Europameisterschaft im tschechischen Racice und bei der Weltmeisterschaft Ende September in Sarasota (Florida) liegt in Reichweite.

    Eigentlich sind Langstreckenrennen nicht so das Ding von Anna Laura Kracklauer. Umso größer war die Überraschung über ihren fünften Platz im Einer, zumal in Leipzig die komplette deutsche Elite bei den Juniorinnen am Start war. Wenn die Gymnasiastin in Krefeld ein ähnlich gutes Resultat holt, winken ihr internationale Einsätze.

    Leichtgewicht Mahni Fatahi hatte krankheitsbedingt auf die Reise nach Leipzig verzichtet. Ihm war in der U23-Klasse ebenfalls ein gutes Ergebnis zugetraut worden. Sein Können muss er nun in Krefeld unter Beweis stellen. Laura Boe startete im Leichtgewichts-Einer und blieb dort mit dem 15. Platz etwas unter den Erwartungen. (hjk)

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