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Play-offs: Diese Spiele kosten Körner

Play-offs

Diese Spiele kosten Körner

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    Taylor Braun
    Taylor Braun

    Es gab eine Menge, worüber sich die Fans von Ratiopharm Ulm beim dritten Viertelfinalspiel um die deutsche Basketball-Meisterschaft gegen Ludwigsburg freuen konnten. Da war natürlich in erster Linie der 87:76-Sieg ihrer Mannschaft, die damit im Kampf um den Einzug ins Halbfinale zwei Matchbälle hat. Da war außerdem die Glanzleistung von Per Günther, der sich nach einer langen Leidenszeit mit fünf Dreiern und insgesamt 21 Punkten vehement zurückmeldete. Sorgen bereitet indes weiterhin die Ulmer Personalsituation. Tim Ohlbrecht wird auch nach eigener Einschätzung in den Play-offs nicht mehr spielen, da Sean Butler möglicherweise auch nicht und aktueller Wackelkandidat, Nummer eins ist Taylor Braun. Der Flügelspieler aus dem amerikanischen Bundesstaat Oregon war schon in Spiel eins gegen Ludwigsburg vor gut einer Woche im letzten Viertel und in der Verlängerung nicht mehr eingesetzt worden. Diesmal wurde er bereits Mitte des zweiten Spielabschnitts ausgewechselt und verbrachte den Rest des Abends auf der Bank. Laut Thorsten Leibenath eine Vorsichtsmaßnahme wegen Rückenbeschwerden. Es ist nachvollziehbar, dass der Ulmer Trainer den Sack am Dienstag zumachen und die Serie nicht unnötig in die Länge ziehen will: „Wir werden alles dafür tun, dass wir uns am Donnerstag nicht mehr sehen.“

    Denn Spiele gegen Ludwigsburg kosten Körner, auch wenn sie am Ende dem Ergebnis nach klar gewonnen werden. Die Ulmer starteten zwar am Samstag ganz stark und führten schon Mitte des ersten Viertels mit 15:2. Aber der Gegner kämpfte sich in dieses Spiel zurück, woran Jack Cooley den größten Anteil hatte. Auf das Konto des 2,06-Meter-Brockens im Ludwigsburger Dress gingen allein im zweiten Spielabschnitt zwölf Punkte und vier Rebounds. Was auch daran lag, dass die langen Ulmer Raymar Morgan und Jonas Wohlfahrt-Bottermann früh in Foulproblemen waren. Cooley nutzte jedenfalls seine Freiheiten unter dem Korb überaus effektiv, Rocky Trice versenkte in diesem Viertel drei Dreier und zur großen Pause war der Ulmer Vorsprung auf vier Zähler geschmolzen (43:39).

    Wenig später führte sogar Ludwigsburg mit einem Punkt (44:33), aber gegen Ende des dritten Viertels hatten die Ulmer wieder die Kontrolle über dieses Spiel und John Patrick kannte den Grund. Der Ludwigsburger Trainer sagte: „Es hat viel Energie gekostet, zurückzukommen.“ Es war also auf beiden Seiten eine Frage der Körner und davon hatte Ulm in der Endphase der Partie deutlich mehr. Mit einem 5:0-Minilauf zog der Hauptrundenerste von 57:54 auf 62:54 vor dem Schlussabschnitt weg, gleich anschließend erhöhte Chris Babb den Vorsprung von draußen auf elf Punkte (65:54) und diesmal konnten die Ludwigsburger nicht mehr kontern. "überregionaler

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    Eine Bildergalerie vom Spiel unter

    illertisser-zeitung.de/bilder

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