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Leichtathletik: Doppelter Abschied

Leichtathletik

Doppelter Abschied

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    Doppelter Abschied: Stefan Preß hat gekündigt und Stefanie Saumweber hat ihre Karriere beendet.
    Doppelter Abschied: Stefan Preß hat gekündigt und Stefanie Saumweber hat ihre Karriere beendet. Foto: Roland Furthmair

    Stefanie Saumweber wird nicht mehr laufen, springen oder werfen und trotzdem hat sie am Wochenende beim Mehrkampf-Meeting im Donaustadion einen großen Auftritt. Die Leichtathletin aus Bühl im Bibertal wird zum Ende ihrer Karriere verabschiedet. Im Fall von Stefan Preß ist keine Verabschiedung geplant und auch nicht möglich. Der Ulmer Trainer hat gekündigt und er ist schon weg.

    Wolfgang Beck reagiert leicht angesäuert auf die Umstände der Trennung. Erste Differenzen zwischen dem Abteilungsleiter und dem Trainer hatte es schon im vergangenen Herbst gegeben. Trotzdem verlängerte Preß seinen Vertrag noch um ein Jahr und kündigte drei Wochen nach der Unterzeichnung. Die Ulmer Leichtathleten werden seitdem von Christopher Hallmann vom Olympiastützpunkt Stuttgart und Nachwuchstrainer Christian Hummel betreut. Aber Beck wünscht sich natürlich eine dauerhafte Nachfolgelösung und am Wochenende im Stadion werden vermutlich Gespräche geführt.

    Im Mittelpunkt stehen aber natürlich die Wettkämpfe. Vom Ausrichter SSV Ulm 1846 starten im Zehnkampf der Männer Mathias Brugger und Julius Sommer, Tom Nowak und Manuel Eitel bei der U20 sowie Hanna Schrödersecker und Pauline Helber bei den Frauen. Die Norm für die Europameisterschaft in Zürich wird kaum einer der Ulmer knacken, denn die liegt bei 8200 Punkten, und da nur drei deutsche Athleten dabei sind, müssen vermutlich sogar 100 bis 200 Zähler mehr her. Aber 8000 Punkte und einen Sieg beim Heimwettkampf traut Beck seinem Schützling Brugger durchaus zu. Härteste Konkurrenten dürften unter anderem der zweifache australische Meister Jarrod Sims sowie die Schweizer Talente Christian Loosli und Dominik Alberto sein.

    Ein Kandidat für Zürich ist dagegen Arthur Abele, der allerdings am darauffolgenden Wochenende im Mehrkampf-Mekka Götzis startet und deswegen natürlich im Donaustadion nicht dabei ist. Dort geht es dafür für Tim Nowak um die Qualifikation für die Weltmeisterschaft der Junioren im amerikanischen Eugene vom 22. bis zum 27. Juli. (pim)

    ist am Samstag und Sonntag jeweils um 10 Uhr.

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