Ohne große Überraschungen ging am Wochenende die Vorrunde des Ulm/Neu-Ulmer Fußball-Stadtpokals zu Ende. Bei mäßigem Zuschauerinteresse setzten sich durchweg die Favoriten in ihren Gruppen durch und erreichten das Viertelfinale am morgigen Dienstag. Überschattet wurde das Turnier vom tragischen Unfalltod des Spielers Ufuk Dogan von Türkspor Neu-Ulm. Sowohl Türkspor als auch Türkgücü Ulm zogen deswegen ihre Mannschaften zurück und verzichteten auch auf das Spiel gegeneinander am gestrigen Abend. Turnierchef Franz Häußler hatte dafür volles Verständnis.
Nicht nachvollziehbar ist für ihn dagegen die Turnierabstinenz des TSV Neu-Ulm. Der Landesliga-Absteiger glänzt beim Stadtpokal nicht zum ersten Mal durch Abwesenheit. Für Ärger sorgten gestern außerdem die Leoes de Ulm, die zu ihrem letzten Gruppenspiel gegen den SV Mähringen einfach nicht erschienen waren.
Spannend war es aufgrund des Rückzugs von Türkspor Neu-Ulm und Türkgücü Ulm bis zum Schluss in der ursprünglichen Fünfergruppe A. Birumut Ulm als Gruppensieger und der vermeintlich schon ausgeschiedene Gastgeber TSF Ludwigsfeld waren die Nutznießer, beide sicherten sich das Weiterkommen. Ludwigsfeld belegte vor dem punktgleichen TSV Pfuhl Rang zwei. Die Pfuhler verloren gestern Abend gegen Birumut mit 0:2, am Ende fehlte ihnen damit ein Tor zum Einzug ins Viertelfinale. Die Bezirksligisten FC Burlafingen, SSV Ulm 1846 Fußball II, SV Jungingen und SSG Ulm ließen in ihren Gruppen jeweils nichts anbrennen und erreichten ungefährdet die Runde der letzten acht Mannschaften.
Morgen kommt es somit zu folgenden Begegnungen: Birumut Ulm – SSV Ulm 1846 Fußball II, TSG Söflingen - SV Jungingen (beide 18 Uhr), SSG Ulm – FC Burlafingen, RSV Ermingen - TSF Ludwigsfeld (beide 19.20 Uhr). (jürs)