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Motorsport: Illerrieder Rennfamilie steigt auf

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Illerrieder Rennfamilie steigt auf

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    Das Illerriedener Rennteam Kollektiv Seidel Racing nach seinem Titelgewinn bei der Rennserie GTC im vergangenen Jahr.
    Das Illerriedener Rennteam Kollektiv Seidel Racing nach seinem Titelgewinn bei der Rennserie GTC im vergangenen Jahr. Foto: Sammlung Seidel

    Für das Kart-Rennteam Kollektiv Seidel Racing (KSR) aus Illerrieden war das Jahr 2018 ein erfolgreiches, denn es holte sich bei der ADAC Trophy den Meistertitel und darf in der kommenden Saison in der höchsten Leistungsklasse der Rennserie GTC an den Start gehen. Die GTC wurde im Jahr 1998 gegründet. In ihr gehen Teams aus ganz Deutschland bei acht Rennen pro Jahr auf Kartbahnen von Templin in der Uckermark bis Liedolsheim in Baden an den Start. Auch aktive Profirennfahrer nutzen immer wieder die Gelegenheit, ihre Liebe zum Kartsport zu leben, wie die beiden GT3-Fahrer Jordan Lee Pepper und Luca Stolz.

    In die zurückliegende Saison startete das Kollektiv Seidel Racing verhalten, doch nach einem schwachen Start folgten drei Top-3-Platzierungen auf den Kartbahnen in Oppenrod, Templin und Wittgenborn. Beim Saisonhöhepunkt, den 24 Stunden von Wackersdorf, konnte das Kollektiv einen fulminanten Sieg feiern und die inzwischen ergatterte Tabellenspitze vor dem letzten Saisonlauf ausbauen. Beim abschließenden Rennen im badischen Liedolsheim reichte dem Team Platz vier, um die Meisterschaft und somit den Aufstieg in die höchste GTC-Leistungsklasse für sich zu entscheiden.

    Erst seit 2015 starten die Illerrieder in der Rennserie, im gleichen Jahr wurde das Rennteam gegründet. Dafür konnte es aber schon einige Erfolge verbuchen. Bereits in der Saison 2016 – im ersten vollen Jahr – erzielte es mit Platz drei der Klassenwertung einen wahren Achtungserfolg und wurde vom Veranstalter für die Saison 2017 direkt in die nächst höhere Leistungskategorie eingestuft.

    Die Gründung des Vereins geht zurück auf den jüngsten der drei Seidel-Söhne, Felix. Als er vor zwölf Jahren die Mitgliedschaft im Kartverein Rallye-Racing Reutti geschenkt bekam, fing der damals Achtjährige sofort Feuer für den Sport. Auch seine Brüder waren Kart-begeistert und so stieg schließlich auch Vater Stefan Seidel als Jugendleiter in Reutti ein. Inzwischen hat die Familie ihr eigenes Team, doch das ist mittlerweile weit mehr als nur das Familienteam. Die Mitglieder kommen aus ganz Deutschland und im Laufe der drei Saisons haben weitere Fahrer für das Kollektiv ins Lenkrad gegriffen. Einzelne Vereinsmitglieder konnten sogar einen festen Fahrerplatz in anderen GTC-Teams erlangen. (az)

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