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Inline alpin: Neu-Ulmer Weltspitze

Inline alpin

Neu-Ulmer Weltspitze

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    Manuel Zörlein und Ann Krystina Wanzke vom DAV Neu-Ulm wurden bei der Weltmeisterschaft in Oberhundem ordentlich mit Gold behängt. Beide waren der Konkurrenz klar überlegen und sicherten sich jeweils drei Titel.
    Manuel Zörlein und Ann Krystina Wanzke vom DAV Neu-Ulm wurden bei der Weltmeisterschaft in Oberhundem ordentlich mit Gold behängt. Beide waren der Konkurrenz klar überlegen und sicherten sich jeweils drei Titel. Foto: Hans Rauth

    Mit der Rekordbeteiligung von über 200 Inline-alpin- Fahrern aus neun Nationen gingen am Sonntag in Oberhundem die vom Inline-Weltverband (WIAC) von Nagano/Japan nach Oberhundem verlegten Weltmeisterschaften mit einem sensationellen Ergebnis für die Slalom-Asse des DAV Neu-Ulm zu Ende. Aufgrund der errungenen Titel und sonstigen Erfolge haben sie ihre Vormachtstellung als weltweit erfolgreichster Inline-alpin-Verein deutlich ausgebaut.

    Zum ungekrönten König von Oberhundem wurde Manuel Zörlein aus Vöhringen (DAV Neu-Ulm), dem das Kunststück gelang, sich die Weltmeistertitel im Riesenslalom, Teamslalom und Slalom zu sichern. Dazu gewann er noch Bronze im Parallelslalom. Mit seinem Sieg im abschließenden Slalom sowie den 100 Punkten vom Sieg im Riesenslalom entschied Zörlein in letzter Minute auch noch als Erster vom DSV Neu-Ulm den Gesamtweltcup für sich, was mit einem schönen Preisgeld belohnt wurde. Vor der WM hatte er noch auf Rang vier gelegen. Auch das Finale des Internationalen Inline-Cups ging an den Vöhringer Supertechniker, ließ er doch der sich komplett am Start befindenden Weltelite auch in diesem Rennen keine Chance.

    Marina Seitz sicherte sich den Gesamtweltcup

    Zörlein am nächsten kam seine Vereinskameradin Ann Krystina Wanzke, die auch drei WM-Titel gewann. Nur im Parallelslalom ging sie leer aus. In der Weltcupgesamtwertung reichte es ihr zu Rang drei – dies allerdings mit zwei Rennen weniger als die Konkurrenz. Für sie sprang im Gesamtweltcup die Aufsteigerin des Jahres, ihre Klubkameradin Marina Seitz, ein, die in jedem Rennen gepunktet hat und mit ihrer Vizeweltmeisterschaft im Riesenslalom sowie dem zweiten Rang beim Weltcup in Steinenbronn erstmals für einen Gesamtweltcupsieg der Damen im DAV Neu-Ulm sorgte.

    Überraschend waren auch WM-Bronze für Maximilian Merz im Riesenslalom sowie die Ränge fünf im Riesenslalom und zwölf im Slalom für den Neu-Ulmer Dominicus Wiedenmayer.

    Danach wurde das Finale um den Internationalen Inline-Cup ausgetragen. Und auch hier waren Manuel Zörlein und Ann Krystina Wanzke klar überlegen und gewannen mit den jeweils besten Zeiten.

    Höhepunkt der viertägigen Veranstaltung war am Sonntag der Slalom, die Königsdisziplin im Inline-alpin-Sport. Die deutschen Trainer Peter Meyer und Johann Rumpf steckten den ersten, schweren Lauf. Für Manuel Zörlein kein Problem, er setzte sich an die Spitze. Zweiter war sein Dauerrivale Kristaps Zvejnieks aus Lettland. Marco Walz folgte auf Platz drei. Im zweiten Durchgang schied Walz aus, dafür gelang Zvejnieks ein perfekter Lauf. Für Manuel Zörlein hieß es nun alles oder nichts. Was er dann hinlegte, ließ die über 1000 Zuschauer staunen. Er unterbot noch die Bestzeit des Letten. Kaum im Ziel, riss er jubelnd die Arme hoch. Ann Krystina Wanzke gelang das gleiche Kunststück, auch sie legte zweimal eine klare Bestzeit hin und sicherte sich vor Mona Sing (SV Winnenden) den Titel im Slalom.

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