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Basketball: Schwerstarbeit für die langen Ulmer

Basketball

Schwerstarbeit für die langen Ulmer

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    Isaac Fotu (links) und die anderen langen Ulmer bemühten sich nach Kräften, wirklich stoppen konnten sie Scott Eatherton im vergangenen November nicht: Der Braunschweiger Amerikaner kam auf 21 Punkte und 16 Rebounds.
    Isaac Fotu (links) und die anderen langen Ulmer bemühten sich nach Kräften, wirklich stoppen konnten sie Scott Eatherton im vergangenen November nicht: Der Braunschweiger Amerikaner kam auf 21 Punkte und 16 Rebounds. Foto: Imago/Eibner

    In der Basketball-Bundesliga hat Ratiopharm Ulm zuletzt vier Spiele nacheinander gewonnen, dazu kommen die Erfolge im Eurocup gegen Andorra und Brescia. Am Mittwoch (15 Uhr/live bei Sport 1) wollen die Ulmer in Braunschweig ihren Lauf fortsetzen. Also gegen eine Mannschaft, deren Saison bisher ganz ähnlich verlaufen ist wie die der Ulmer. Auch die „Löwen“ aus Niedersachsen haben sich nach einem Stotterstart berappelt und vier der vergangenen fünf Spiele gewonnen. Darunter das gegen Bamberg zumindest in dieser Höhe sensationell mit 92:66 und das gegen Ludwigsburg mit 100:99. Die Braunschweiger Erfolgsserie endete allerdings am Samstag mit einer 70:80-Niederlage im Viertelfinale des Pokals gegen Frankfurt. Also gegen die Mannschaft, die in Runde eins auch die Ulmer Pokalträume beendet hat.

    Vor allem unter den Brettern wird es am zweiten Weihnachtsfeiertag gehörig zur Sache gehen. Die Braunschweiger schnappen sich im Schnitt mehr als 38 Rebounds pro Spiel und damit nach Ludwigsburg und Berlin die drittmeisten der Liga. Das ist in allererster Linie ein Verdienst von Scott Eatherton. Der 26 Jahre alte und 2,06 Meter große Amerikaner kommt regelmäßig auf zweistellige Werte bei Punkten und Rebounds und ist damit neben John Bryant von den Gießen 46ers der einzige Spieler, der im Schnitt ein Double-Double auflegt. Das ist ihm auch in allen vier Spielen mit Göttingen und Braunschweig gegen Ratiopharm Ulm gelungen. Besonders eindrucksvoll am 11. November des vergangenen Jahres mit 21 Punkten und 16 Rebounds in der Ratiopharm-Arena. Ulm gewann trotzdem mit 88:77, verlor aber das Rückspiel im April in der Volkswagen-Halle mit 73:80. Immerhin 16 Punkte und 14 Rebounds gingen auch an diesem Abend auf das Konto von Eatherton.

    Thorsten Leibenath weiß natürlich, wie wichtig Eatherton für die Braunschweiger Mannschaft ist: „Er ist sicherlich der Schlüsselspieler. Ihn auszuschalten wird schwierig.“ Gleichzeitig warnt der Ulmer Trainer davor, sich ausschließlich auf den Hünen aus Pennsylvania zu konzentrieren: „Dafür ist Braunschweig als Team zu gefährlich.“ Leibenath erwähnt ausdrücklich Eathertons Landsmann mit DeAndre Lansdowne, der mit gut 18 Punkten im Schnitt die Nummer drei der Korbschützenliste der Bundesliga ist sowie den österreichischen Aufbauspieler Thomas Klepeisz.

    Leibenaths Braunschweiger Kollege Frank Menz wird am Mittwoch übrigens zum letzten Mal in der Volkswagenhalle die Löwen in einem Spiel gegen Ratiopharm Ulm betreuen. Der ehemalige deutsche Nationaltrainer hatte Anfang Dezember bekannt gegeben, dass er seinen Posten in Braunschweig zum Ende dieser Saison aus persönlichen Gründen zur Verfügung stellen wird.

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