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Rudern: Steuerfrau wird auf Händen getragen

Rudern

Steuerfrau wird auf Händen getragen

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    Steuerfrau Inga Thöne wurde von Meike Dütsch (ganz links) und den anderen Ruderinnen aus dem deutschen Achter nach dem Gewinn der Bronzemedaille auf Händen getragen.
    Steuerfrau Inga Thöne wurde von Meike Dütsch (ganz links) und den anderen Ruderinnen aus dem deutschen Achter nach dem Gewinn der Bronzemedaille auf Händen getragen. Foto: Hansjörg Käufer

    Bei der U23-Weltmeisterschaft in Oberitalien holten sich die Ulmer Ruderinnen Meike Dütsch und Steuerfrau Inga Thöne Bronze im Achter. Leonie Pieper belegte im leichten Doppelzweier den siebten Platz. Zwei Jahre vor den Olympischen Spielen in Rio zeigte der Nachwuchs ein enorm hohes Niveau. Gute Zeiten und enge Entscheidungen kennzeichneten die Titelkämpfe auf dem Lago di Varese.

    Im Ziel fielen sie erschöpft über ihre Riemen. Als sie kurz danach einigermaßen bei Atem waren, konnten sich die Mädels im deutschen Achter über die soeben gewonnene Bronzemedaille freuen. Es war ein sehr hartes Rennen und es hätte durchaus Silber, ebenso freilich auch der Holzplatz werden können. An der Spitze des Feldes powerten die US-Girls unangefochten ihrer Titelverteidigung entgegen. Dahinter machten die Boote aus Großbritannien und Australien mächtig Betrieb. Hinter diesem Duell bissen sich die von Inga Thöne gesteuerten deutschen Mädchen fest. In dieser Konstellation ruderte das Feld auf die 1500-Meter-Marke zu. Gold war den US-Girls nicht mehr zu nehmen, dahinter musste das beste Stehvermögen entscheiden. Es kam also auf die letzten 500 Meter an und es war Inga Thöne, die alles aus ihren Athletinnen rausholte. Mit einem fulminanten Endspurt entrissen die deutschen Ruderinnen den jungen Damen aus Australien den Podestplatz. Eine knappe Sekunde fehlte den Deutschen auf Silber, das an Großbritannien ging. Wie im Vorjahr durften sich die US-Girls über Gold freuen. Nach Silber 2012 in Litauen und Bronze 2013 in Linz war es für die Ulmer Steuerfrau Inga Thöne die dritte WM-Medaille in Folge.

    Sieg im kleinen Finale war für Pieper ein schwacher Trost

    Etwas enttäuscht war Leonie Pieper, die zusammen mit Wiebke Hein (Potsdam) im Halbfinale des leichten Doppelzweiers nur auf dem vierten Platz hinter Rumänien, der Schweiz und Griechenland landete und damit die Finalteilnahme verpasste. Nachdem die Ulmerin im Vorjahr in dieser Bootsklasse Silber geholt hatte, war der Sieg im kleinen Finale vor den Booten aus Ungarn, Tschechien, Japan, Polen und Spanien und damit der siebte Gesamtrang nur ein schwacher Trost.

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