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Basketball-Bundesliga: Ulm behält den Durchblick

Basketball-Bundesliga

Ulm behält den Durchblick

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    Dru Joyce (im gelben Trikot gegen Jaka Klobucar) stemmte sich vor allem in Halbzeit eins gegen die Niederlage gegen seinen früheren Verein. Zur Pause standen für ihn 17 Punkte zu Buche, mehr wurden es dann aber auch nicht mehr.
    Dru Joyce (im gelben Trikot gegen Jaka Klobucar) stemmte sich vor allem in Halbzeit eins gegen die Niederlage gegen seinen früheren Verein. Zur Pause standen für ihn 17 Punkte zu Buche, mehr wurden es dann aber auch nicht mehr. Foto: Eibner

    Wieder einer dieser annähernd perfekten Bundesliga-Spieltage für die Basketballer von Ratiopharm Ulm: Der härteste Konkurrent Bonn hat in Berlin verloren, die Ulmer ihrerseits lösten die Aufgabe bei den Braunschweiger Löwen mit 86:78 und dürfen bei jetzt zwei Siegen Vorsprung auf Platz fünf vom Heimrecht im Viertelfinale der Play-offs träumen.

    Raoul Korner hatte ja eigentlich genau gewusst, worauf es in einem Spiel gegen Ulm ankommt. Der Braunschweiger Trainer hatte vorab vor laufenden Fernsehkameras die höchste Alarmstufe bei Distanzwürfen ausgerufen. Seine Mahnungen verhallten ungehört. Philipp Schwethelm, Maary Leunen und zweimal Per Günther schenkten den Löwen vier schnelle Dreier ein und nach gerade einmal zweieinhalb Minuten führte Ulm mit 12:2. Ende des ersten Viertels hieß es 26:18, Ulm hatte bis dahin bei neun Versuchen sechsmal von draußen getroffen. Drei Dreier gingen allein auf das Konto von Leunen.

    Auf Braunschweiger Seite stemmte sich in erster Linie Dru Joyce gegen das drohende Unheil. Der frühere Ulmer traf in Halbzeit eins drei von vier Dreiern und machte gegen seine ehemalige Mannschaft in dieser Zeit 17 Punkte. Trotzdem passte zur großen Pause das Ergebnis aus Ulmer Sicht bei einer 44:40-Führung noch halbwegs. Bitter war dagegen die Verletzung von Isaiah Philmore, der im zweiten Viertel auf dem feuchten Parkett ausrutschte und vom Feld der Volkswagen-Halle humpelte.

    Mitte des dritten Viertels wackelte dann Ulm kurzzeitig. Tim Abromaitis traf sogar zum 53:52 und damit zur ersten Braunschweiger Führung. Aber wenn es drauf ankommt, dann haben die Ulmer ja ihren Dreier als wirkungsvollste Waffe. Kurz vor Schluss dieses Spielabschnitts traf sogar Ian Vougioukas von draußen und quittierte die Szene mit einem Schmunzeln, Brion Rush legte nach und mit einer 66:61-Führung der Ulmer ging es ins Schlussviertel.

    Zur Sicherheit netzte Rush gleich noch einmal ein Ding von draußen ein. Als dann Vougioukas knapp drei Minuten nach Beginn des letzten Spielabschnitts auf 72:61 gestellt hatte, waren die Löwen geschlagen. Basketball paradox dann noch einmal kurz vor Schluss, als der kleine Per Günther mit einem erfolgreichen Hakenwurf auf den Dreier des großen Ian Vougioukas kurz zuvor antwortete.

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