Ulm mit Per Günther einfach spitze
Spielmacher hatte seine bisher beste Saison. Medienpräsenz war in der abgelaufenenSaison viel höher als zuvor. In der kommenden Runde startet die Mannschaft in Bayreuth
Auch wenn Thomas Stoll von der Geschäftsführung gefrustet ist, dass es mit dem Titel nicht geklappt hat („Wir haben gegen ein Überteam verloren. In einer normalen Saison wäre der Vizemeister deutscher Meister gewesen“), war es für Basketball-Bundesligist Ratiopharm Ulm eine hervorragende Saison. Während Stoll in seinem Saisonfazit die sportliche Leistung nach verkorkstem Saisonbeginn sowie die super Unterstützung durch die Fans und die Sponsoren hervorhebt, wartet sein Geschäftsführungskollege Andreas Oettel mit Zahlen auf, die eine deutliche Steigerung der Medienpräsenz belegen. Es gibt auch schon einen Blick nach vorne. Der verletzte Carlon Brown wird nach Stolls Worten wohl eine längere Auszeit nehmen; seine Zukunft in Ulm ist offen. Pierria Henry, so Stoll, dürfte versuchen, in der NBA unterzukommen. In Ulm wird er kaum bleiben. In der kommenden Saison muss das Team von Trainer Thorsten Leibenath am ersten Spieltag (23./24./25. September) bei Medi Bayreuth antreten.
Auch wenn selten Spieler herausgestellt werden, gibt es nun eine Ausnahme, denn laut Management hat Per Günther die bisher beste Saison seiner Karriere hingelegt. Unter anderem hat er mit einzelnen Topwerten aufgewartet: 35 Punkte am 11. Mai gegen Oldenburg; zehn Assists am 24. Oktober gegen Bonn; sechs Dreier am 20. Mai gegen Frankfurt; drei Ballgewinne am 7. Mai gegen Oldenburg; ein Block des kleinen Spielers am 21. November gegen Göttingen; 40 Minuten Einsatz am 24. April gegen Oldenburg.
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