Diese Gegenstände geben einen Einblick in Hitlers Geheimwerk
Die Exponate in der Zusmarshauser Kuno-Ausstellung haben einen ungewöhnlichen Weg hinter sich. Sie erzählen die Geschichte von Hitlers geheimem Waldwerk.
Die Treppe hat nur noch vier Stufen. Sie steht ganz unscheinbar in einer Ecke des Zusmarshauser Museums. Und erzählt doch eine ganz besondere Geschichte. In den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs stand sie nämlich im Wald nördlich der A8, in Hitlers geheimem Waldwerk Kuno. Dort wurde die deutsche Wunderwaffe montiert: der Düsenjäger Me 262.
Mit der Treppe konnten die Arbeiter – die meisten waren Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge – die Flugzeuge erreichen. In den vergangenen Jahrzehnten führte sie in den Kartoffelkeller eines Bauernhofs in Gabelbachergreut. Nach den Berichten über „Kuno II“ in unserer Zeitung meldeten sich die Bewohner – und Hans-Peter Englbrecht grub die Treppe aus.
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