Heimspiel für Huber
Der Staatskanzleichef kommt in Mönstetten an. Und ein Abgeordneter muss sein Bundestagswahlplakat korrigieren.
Zum Glück ist das Protokoll im Festzelt des Sportclubs Mönstetten nicht so streng. Denn eigentlich ist der Bayerische Defiliermarsch dem Ministerpräsidenten höchstpersönlich vorbehalten. Und an diesem Freitagabend marschiert definitiv nicht Horst Seehofer ein, sondern einer seiner engsten Vertrauten – der Leiter der Staatskanzlei, Marcel Huber. Der nimmt den Hinweis von Landrat Hubert Hafner amüsiert auf und macht ihn später am Mikrofon öffentlich.
Der Oberbayer Huber hat an diesem Abend ein Heimspiel im schwäbischen Mönstetten. Das liegt an der Parteizugehörigkeit. Die Vorsitzende des Sportclubs, Jutta Keller, gehört dem CSU-Ortsverein an und hatte vor ein paar Jahren schon „die Haderthauer“ da. Dank bester Vernetzung in München ist der Günzburger CSU-Kreisvorsitzende Alfred Sauter ein Garant dafür, Polit-Prominenz in die Region zu holen. Hätte ein SPD-Vertreter auch die Chance, für seine Partei zu werben? Keller überlegt und verzieht lange ihr Gesicht, als ob sie etwas Säuerliches getrunken hätte. Dann schüttelt sie den Kopf. „Nein“, heißt das.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.