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Alfred Richter zieht beim SVA die Reißleine

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Alfred Richter zieht beim SVA die Reißleine

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    Bald wieder auf der Bank des TSV Behlingen-Ried: Alfred Richter. Foto: em
    Bald wieder auf der Bank des TSV Behlingen-Ried: Alfred Richter. Foto: em Foto: em

    Seine Aufgaben übernehmen vorerst Bruno Cuelho und Andreas Reinert. "Es war uns wichtig, dass wir eine interne Lösung finden", sagt SVA-Abteilungsleiter Lothar Matzka. Er weiß, dass auf die neuen Trainer keine leichte Aufgabe wartet. Denn nachdem den SVA bereits im Sommer sechs Spieler verlassen haben, kündigten jetzt fünf weitere Kicker ihren Abgang zur Winterpause an. Woran das liegt: Matzka weiß es nicht: "Irgendwie haben die Jungs wohl keine Lust mehr, bei uns zu spielen."

    Auf jeden Fall steht der Kreisklassist mit dem erneuten Aderlass vor einem weiteren Problem: Aletshausen gehen die Spieler aus. Ideen, die zweite Mannschaft aus dem Spielbetrieb zu nehmen, wurden allerdings wieder beiseite gelegt - vorerst: "Wir versuchen die Saison mit beiden Mannschaften zu Ende zu bringen", sagt Matzka. "Aber viel passieren darf da nicht."

    Alfred Richter ist auf der Suche nach einem neuen Verein dagegen schnell wieder fündig geworden. Er heuert nach der Winterpause bei seinem ehemaligen Verein TSV Behlingen-Ried an. Dort war im November Christian Micheler nach Querelen innerhalb der Mannschaft zurückgetreten. Als Fehler möchte der Übungsleiter seinen Ausflug nach Aletshausen aber dennoch nicht bezeichnen: "Es war eine sportliche Herausforderung", sagt der Coach. "Aber bei dieser Entwicklung musste ich einfach die Reißleine ziehen."

    Richter spricht vor allem von der Spieler-Misere. Elf Spieler seien für einen Verein wie Aletshausen nicht zu verkraften. "Am Ende war es ein Qualitätsproblem", begründet Richter die sportliche Talfahrt des SVA. "Ich wünsche Aletshausen viel Glück beim Aufbau einer neuen Mannschaft. Denn alles andere macht keinen Sinn."

    Mit seinem neuen Team steht Richter dagegen schon wieder vor einer großen Herausforderung. Die Qualifikation für die A-Klasse soll geschafft werden. Platz sieben müsste der B-Klassist dafür am Ende einnehmen. Aktuell ist man in Behlingen also im Soll. Doch der Abstand nach hinten ist nicht groß: "Es wäre fatal, wenn wir die Qualifikation nicht schaffen würden", sagt Richter. "Die Mannschaft hat das Potenzial, um unser Ziel zu erreichen. Aber es wartet noch verdammt viel Arbeit auf uns. Die Liga ist stark."

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