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Handball: Die Siegesserie ist gerissen

Handball

Die Siegesserie ist gerissen

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    Niederraunaus Trainer Bene Thalhofer versuchte im Spiel gegen Kissing einiges, um die Abwehr seiner Mannschaft zu stabilisieren. Die taktischen Umstellungen funktionierten allerdings zu spät. Raunaus Erfolgsserie riss nach sieben Siegen in Folge.
    Niederraunaus Trainer Bene Thalhofer versuchte im Spiel gegen Kissing einiges, um die Abwehr seiner Mannschaft zu stabilisieren. Die taktischen Umstellungen funktionierten allerdings zu spät. Raunaus Erfolgsserie riss nach sieben Siegen in Folge. Foto: Ernst Mayer

    Niederraunau War es die fehlende Motivation nach dem frühzeitig feststehenden Nichtabstieg oder war es einfach der sprichwörtliche Seuchentag? Im Landesliga-Handballspiel hatte der TSV Niederraunau am Samstag beim Kissinger SC keine Siegchance. Die 35:29-Niederlage war nach sieben Siegen in Serie aber doch ernüchternd.

    Vieles spricht für den Seuchentag. Im Angriff zeigten die Raunauer durchaus eine kämpferisch gute Leistung. Gegen die offensive Kissinger Abwehr tun sich die Raunauer immer schwer, ihr Spiel durchzusetzen. Diesmal lief die Offensive durchaus befriedigend, wenn meist auch nur aufgrund gelungener Einzelaktionen.

    Knackpunkt war das Abwehrspiel. Der Garant der Erfolgsserie der vergangenen Wochen war dieses Mal beinahe nicht vorhanden. Die offensive Deckung der Raunauer wurde von den Kissingern mit einfachsten Mitteln ausgehebelt. Johannes Sumperl hatte schon anfangs die Schwachstellen in der Raunauer Abwehr ausfindig gemacht und spielte die halbrechte Abwehrseite beinahe schwindlig.

    Dazu kamen die taktischen Mittel der Kissinger. Entweder liefen die Außen ein und bekamen mit klugen Pässen beste Wurfpositionen oder die Rückraumspieler setzten sich mit kurzen Ausweichbewegungen an den Kreis ab und standen dann urplötzlich frei. Coach Bene Thalhofer sah dieses Manko seines Teams und wechselte beim Stand von 14:9 Abwehrmittespieler Stefan Holdschick mit Michael Thalhofer.

    Doch auch diese Maßnahme fruchtete nicht, die Abwehr funktionierte im ganzen Verband nicht. Nach einer Auszeit in der zweiten Hälfte stellte er die Mannschaft komplett auf die inzwischen ungewohnte 6:0-Formation um. Auch hatte zwischenzeitlich Julian Waldmann seinen Studienkollegen Sumperl endlich im Griff.

    Das Spiel war beim Stand von 25:18 aber schon entschieden. Mit einem engagierten Endspurt kamen die Raunauer dann noch bis zum 32:28 heran. Vor allem Youngster Michael Weiß erzielte in dieser Phase vier wunderschöne Tore, allerdings auch begünstigt durch eine doppelte Überzahl, die Raunau konsequent ausnutzte. Den frustrierenden Endstand konnte dieser Endspurt aber nicht mehr verhindern.

    Der Kissinger SC ist damit wie die Niederraunauer alle Abstiegssorgen los und nach den Ergebnissen des Wochenendes läuft alles auf einen Dreikampf Friedberg, Immenstadt und Schwabmünchen hinaus.

    Torschützen TSV: Mathias Waldmann 9/5, Michael Weiß 4, Michael Thalhofer 4, Matthias Mayer 3, Thomas Wildt 2, Johannes Ring 2, Reinhard Müller 2, Christoph Schäfer 1, Julian Waldmann 1, Stefan Holdschick 1.

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