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Fußball: Formel Sieben plus drei

Fußball

Formel Sieben plus drei

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    Vier Wochen hat Trainer Holger Bachthaler diesmal Zeit, den FV Illertissen auf die fünfte Spielzeit in der Fußball-Regionalliga vorzubereiten. Am 17. Juli beginnt beim FC Bayern München II die Punktrunde. Bis dahin gilt es, sieben Neuzugänge und drei Talente aus dem eigenen Nachwuchs zu integrieren.

    Für Bachthaler ist es nach eigener Aussage immer „ein Spagat“, sich mit den Vereinen zu messen, die unter Profibedingungen arbeiten. Er hatte ja nach bestandener Fußballlehrer-Prüfung selbst mit einem Wechsel in den Profibereich geliebäugelt. „Da muss dann aber schon alles passen und hier fühle ich mich immer noch wohl“, macht er deutlich, dass es ihn nicht mit aller Macht in die Ferne zieht.

    Die Ziele des zweimaligen bayerischen Amateurmeisters formuliert er klar: „Wir wollen uns fußballerisch noch weiterentwickeln. Das hängt aber nicht von irgendeinem Tabellenplatz ab.“ Er und die Verantwortlichen des FVI wissen genau, dass ein Drittligaaufstieg Utopie ist. „Das ist nicht unsere Welt, weil die Voraussetzungen fehlen.“

    Erstmals auf dem Illertisser Schrannenplatz wurde das Team der Öffentlichkeit präsentiert. Spielleiter Hermann Schiller führte mit Witz und Charme durch die Veranstaltung und zauberte mit Pedro Allgaier gleich noch einen Neuzugang aus dem Hut. Allgaier kommt vom U-19-Bundesligateam des SC Freiburg. Neu sind ferner Gabriel Simonovic (23, Schwarz-Weiß Bregenz), Benedikt Krug (21, TSV Rain), Daniel Lang (24, Stuttgarter Kickers), Nicolas Jann (24, FV Ravensburg), Lukasz Mozler (19, SV Ochsenhausen), Michael Geldhauser (26, FC Memmingen), Marco Kurz (20, FV Illertissen II), Pascal Maier und Valentin Krimmel (beide U19 FV Illertissen).

    Einen Höhepunkt in der Vorbereitung bietet der FV Illertissen am 13. Juli. Dann kommt Bundesligist FC Augsburg zum Testspiel.

    Unterdessen deutet einiges darauf hin, dass der FV Ravensburg sein DFB-Pokalspiel gegen den FC Augsburg in der Memminger Arena austrägt. Klar ist, dass der württembergische Oberligist gegen den Bundesligisten nicht im eigenen Stadion im Wiesental antreten kann, weil das nicht den Sicherheitsanforderungen entspricht. Im Ulmer Donaustadion geht es auch nicht, weil hier andere Veranstaltungen gebucht sind. Pfullendorf wäre möglich, ist aber nicht der Wunsch-Spielort der Allgäuer. So kommt Memmingen ins Spiel, gilt sogar als Favorit. Der sportliche Leiter der Ravensburger, Peter Mörth, sagt zu diesem Thema: „Memmingen wäre für mich eine tolle Alternative. Die finalen Gespräche fehlen aber noch.“ (jürs, ass)

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