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Günzburg: Fußball-Kreisliga: Günzburg und Mindelzell am Boden

Günzburg

Fußball-Kreisliga: Günzburg und Mindelzell am Boden

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    Bitter für den FC Günzburg: Mario Baumgärtner (links) fällt nach einem Foul wochenlang aus. Genützt hat es wenig. Gegen Andreas Schiefele (rechts) und den SV Mindelzell reichte es nur zu einem 1:1.
    Bitter für den FC Günzburg: Mario Baumgärtner (links) fällt nach einem Foul wochenlang aus. Genützt hat es wenig. Gegen Andreas Schiefele (rechts) und den SV Mindelzell reichte es nur zu einem 1:1. Foto: Ernst Mayer

    Dieses Ergebnis hilft keiner Mannschaft so richtig weiter: Im Nord-Süd-Duell der Kreisliga West trennten sich der FC Günzburg und der SV Mindelzell 1:1 und bleiben am untereren Tabellenende. Die 100 Zuschauer im Günzburger Auwaldstadion bekamen eine kampfbetonte Partie geboten, in der die Hausherren dominant begannen.

    FCG-Trainer Marco Chessa hatte sein von Verletzungen geplagtes Rumpfteam gut auf den Gegner eingestellt und die zahlreichen Aushilfen aus der zweiten Mannschaft taten ihr Bestes, das Vertrauen des Coachs zu rechtfertigen. Jedenfalls drückte der FCG die Gäste in die Defensive und holte sich dafür prompt nach zehn Minuten die Belohnung für diese engagierte Spielweise ab. Einen strammen Schuss von der Strafraumkante konnte der Mindelzeller Torwart Philipp Schmid zwar noch entschärfen, gegen den anschließenden Nachschuss von Lukas Hab war er dann jedoch chancenlos. Die Kreisstädter behielten danach ihre Dominanz bei, konnten sich aber keine weiteren klaren Möglichkeiten erspielen.

    Und so kam es, wie es kommen musste. Nach einem Freistoß, der in den Strafraum getreten wurde, blieb die Günzburger Luftabwehr am Boden und Christian Kumschier konnte ungehindert zum umjubelten Ausgleich für die Gäste einnicken (37.). Danach verlor der FC Günzburg etwas den Faden, die Zeller übernahmen bis zur Pause das Kommando, ohne dabei jedoch zu zwingenden Möglichkeiten zu kommen. Kurz vor dem Seitenwechsel dann ein weiterer Nackenschlag für die Hausherren. Mario Baumgärtner musste nach einem Foul den Platz verlassen und ins Krankenhaus verbracht werden. Erste Diagnose nach dem Spiel: Bündelriss in der Wade. Baumgärtner wird Trainer Chessa also länger fehlen.

    Nach dem Wechsel bot das Spiel keine großen Aufreger mehr. Die Zeller stemmten sich gegen die Günzburger Angriffsbemühungen vehement, der FCG konnte seine Dominanz der ersten halben Stunde nicht mehr aufbauen. Die Hausherren waren zwar optisch überlegen, richtige Torchancen erspielte man sich aber nicht. Auffällig war dagegen das Schiedsrichtergespann. Hatte der Mann in Schwarz, Simon Sponer aus Aichach, in den ersten 45 Minuten noch eine tadellose Leistung geboten, so machte er in der zweiten Hälfte mit mehreren umstrittenen Entscheidungen gegen die Günzburger auf sich aufmerksam. In der Nachspielzeit dann der finale Aufreger, als der Günzburger Dardan Kelmendi bei einem Kopfballversuch im Strafraum im Gesicht getroffen wurde. Er musste mit einer stark blutenden Kopfwunde den Platz verlassen, doch die Pfeife des Referees blieb stumm. Unverständlich für die Mehrzahl der Beteiligten. So wurde nach dem Abpfiff mehr über den Unparteiischen als über das Spiel gesprochen. Das ändert nichts an der Tatsache, dass beide Mannschaften in den nächsten Wochen gefordert sein werden.

    FC Günzburg Dülger; Chessa, Karakurt, Casamayor-Bell, Zanker (56. Liebrecht), Güzel (66. Benke), Schmid, Hab, Baumgärtner (40. Mayer), Kelmendi, Nolde

    SV MindelzellSchmid; A. Schiefele, J. Miller, T. Walter, P. Miller, Gumpp (68. L. Walter), Kumschier, Oberhoffner (82. la Palomenta), Parzych, Jaut, Ramp (68. Paul)

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