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Handball: Raunau entscheidet Spiel um Platz drei für sich

Handball

Raunau entscheidet Spiel um Platz drei für sich

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    Mathias Waldmann steuerte gegen Trudering sechs Treffer zum Sieg der Raunauer bei, die damit ihren dritten Platz absicherten.
    Mathias Waldmann steuerte gegen Trudering sechs Treffer zum Sieg der Raunauer bei, die damit ihren dritten Platz absicherten. Foto: Ernst Mayer

    Ein gutes Landesligaspiel, ein gutes Schiedsrichterpaar, ein gut aufgelegtes Publikum und ein guter Ausgang für die Handballer des TSV Niederraunau. So einfach lässt sich der 27:24-Heimerfolg gegen den TSV Trudering beschreiben.

    Raunau ging, wie inzwischen gewohnt, mit einem Blitzstart von Daniel Lochbrunner in Führung. Nach dem 2:0 glich aber Trudering aus. Raunau machte weiter Druck, und abwechselnd erzielten Mathias Waldmann, dieses Mal mit Hüftwürfen aus dem Rückraum, und Lochbrunner weitere Treffer zum 6:3. Ab diesem Zeitpunkt hatten die Gäste das Raunauer Wurfbild durchschaut und verteidigten effektiver. Zum 8:6 und 9:8 kam Raunau dann durch Maxi Deisenhofer, der mit seiner Flexibilität die Abwehr knackte. Trudering blieb weiterhin in Schlagdistanz, und erst kurz vor der Halbzeit erzielte Deisenhofer wieder einen Zwei-Tore-Vorsprung, sodass man mit einem 14:12 in die Kabinen ging.

    Der Vorsprung war aber schnell verspielt. Beim 16:17 durch einen Siebenmeter von Sebastian Meinzer ging Trudering erstmals in Führung. Zusätzlich hatten die Raunauer eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Johannes Ring zu verkraften. Die 300 Zuschauer bangten jetzt um ihr Team. Doch die Unterzahl wurde gut überstanden, und beim 20:19 durch den glänzend aufgelegten Spielmacher Oliver Kiebler war Raunau wieder vorne. Kiebler erzielte auch das 23:22, nachdem vorher Matthias Mayer zweimal erfolgreich war.

    Dann kam nochmals eine kritische Phase für Raunau. Daniel Lochbrunner kassierte in der 55. Spielminute eine Zeitstrafe. Nach den Handballgesetzen hätte das jetzt schiefgehen müssen. Aber mit einem phänomenalen Tor in Unterzahl von Linksaußen erhöhte Waldmann auf 24:22. Dann ein weiteres schönes Unterzahltor durch Boris Matzner, und die Zeit war schadlos überstanden. Die restlichen beiden Siebenmeter verwandelte Deisenhofer dann souverän, nachdem jeweils in der Abwehr Armin Hessheimer glänzend pariert hatte. Der 27:24-Sieg war in trockenen Tüchern.

    Letztlich entscheidend für den Spielausgang war die Tatsache, dass Raunau auch in schwierigen Situationen immer eine Idee hatte. Genauso wichtig war aber auch der Umstand, dass man dem Torjäger der Gäste, Sebastian Meinzer, nur vier Feldtore erlaubte. (walp)

    TSV Niederraunau: Deisenhofer 7/3, Waldmann 6, Lochbrunner 5, Kiebler 4, Mayer 3, Matzner 2.

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