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Golf: Titelverteidiger will den Heimvorteil nutzen

Golf

Titelverteidiger will den Heimvorteil nutzen

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    Das einst vom Fürstenhaus Thurn und Taxis ins Leben gerufene Golf-Turnier um den Donaupokal wird heuer auf der schmucken Anlage des GC Klingenburg ausgerichtet. Die Gastgeber sind zugleich Titelverteidiger.
    Das einst vom Fürstenhaus Thurn und Taxis ins Leben gerufene Golf-Turnier um den Donaupokal wird heuer auf der schmucken Anlage des GC Klingenburg ausgerichtet. Die Gastgeber sind zugleich Titelverteidiger. Foto: Peter Rothermel

    Auf ein Neues heißt es für die Klingenburger Golfer, wenn sie ab Donnerstag Gastgeber für das international besetzte Turnier um den Donaupokal sind. Die 14 Sportler aus dem heimischen Verein werden gleich doppelt motiviert an den Start gehen: Natürlich wollen sie ihren Heimvorteil auf der schmucken Anlage im Mindeltal nutzen und gleichzeitig würden sie allzu gerne ihren Titel verteidigen.

    Auf das süße Gefühl des Gewinnens hatten die Schwaben vor 2015 viele Jahre lang verzichten müssen. 1987 hatten sie den Pott einmal geholt, ansonsten nie in der langjährigen Geschichte dieses Turniers.

    Das rief übrigens einst die Fürstenfamilie Thurn und Taxis ins Leben. Es sollte allen donaunah gelegenen Golfvereinen die Möglichkeit bieten, sich einmal im Jahr sportlich zu messen. Von Donaueschingen bis Budapest reichte das Band der teilnehmenden Vereine bereits, inzwischen sind stets um die zehn Klubs dabei. Die hätten es auch diesmal werden sollen, aber die Delegation aus Ungarn hat kurzfristig abgesagt. Für internationales Flair im Feld der neun Vereine sorgen deshalb bei der 39. Auflage nur die Österreicher aus Wels und Amstetten.

    Die meisten Teilnehmer werden am Donnerstag anreisen und die Gelegenheit wahrnehmen, sich als Gäste auf der Klingenburger Anlage einzuspielen. Freitag und Samstag steigt dann das offizielle Turnier, das große gesellschaftliche Abendveranstaltungen an beiden Tagen garnieren.

    Gespielt werden zwei Runden auf der 18-Loch-Anlage. Am Samstag gibt’s einen Vierer, am Sonntag das Einzel. 14 Golfer schickt der Gastgeber ins Rennen; zwölf von ihnen werden jeweils im Einsatz sein. Für die Einheimischen treten Reimund Dirr jun., Nikolai Beranek, Jürgen Käser, Joachim Lichtblau, Markus Seitz, Armin Häußler, Maria Kaufmann, Elisabeth Seitz, Alois Seitz, Marc Gratzl, Maximilian Offermann, Tobias Oßwald, Harry Wagner und Tom Ruess an. Viele von ihnen waren auch im vergangenen Jahr dabei, als die Schwaben in Wels siegten und ihren Erfolg in dieser „Champions League“ (Jürgen Käser) hinterher ausgiebig feierten.

    Organisatorisch sind die Klingenburger nach Angaben ihres Präsidenten Joachim Lichtblau startklar. „Da hängt wahnsinnig viel Organisation dran“, sagte er gestern. Doch es hat sich offensichtlich gelohnt, wie ein kleiner Rundgang um die Anlage zeigt.

    Übrigens: Besucher sind beim Donaupokal-Turnier herzlich willkommen. Lichtblau betont das, weil er glaubt, viele latent Interessierte hätten das Gefühl, als Zuschauer im Golf nicht Teil des Ganzen zu sein. Diesem möglicherweise vorhandenen Eindruck setzt er entgegen: „Es gibt keinen Grund, irgendwelche Hemmschwellen zu haben. Jeder kann bei uns vorbei kommen und zuschauen.“ Und vielleicht überfällt dann den einen oder die andere sogar die Lust, es selbst einmal mit Golf zu probieren. (ica)

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