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Überblick
27.02.2017

Reichlich Theater um Luther

Wie und wo die Reformation zum Jubiläum auf die Bühne kommt

Nachdem Martin Luther vor 500 Jahren seine 95 Thesen veröffentlicht hatte, wurde auch das Theater im heftig ausbrechenden Religionsstreit zum Einsatz gebracht. Lutherische Hobbyautoren inszenierten Laienspiele, an deren Ende der Papst in die Hölle fahren musste. Die Gegenpartei blieb nichts schuldig und schickte den Reformator als „Luder“ ins ewige Feuer. In der deutschen Theatergeschichte aber wurde der zum Sieger, immer wieder verherrlicht und missbraucht als Nationalheld. Und nun, im Jubiläumsjahr, wie begegnet er uns da?

Am Theater Münster wurde soeben das Schauspiel „Martinus Luther – Anfang und Ende eines Mythos“ des Autors John von Düffel uraufgeführt. Gezeichnet wird der Reformator auf dem Weg vom jungen Zweifler zum kämpferischen Revolutionär und schließlich verbitterten, machtversessenen alten Mann. In der eigenwilligen Sicht von Düffels entwickelt sich ein ehrlich um den Glauben ringender Junge zum Hassprediger. Die Produktion geht nun auf Tournee und wird u.a. im April in Nördlingen und Immenstadt zu sehen sein.

In Bayern hat das Stadttheater Fürth den Anfang gemacht mit dem von der Kritik gelobten Musical „Luther – Rebell Gottes“. Auch diese Inszenierung geht nach der Uraufführung im Stammhaus und den dort inzwischen gelaufenen Aufführungen auf Reise. Gastspiele sind angesagt, etwa in Vöhringen und Friedrichshafen, danach, für November eine Wiederaufnahme im Stadttheater Fürth.

Auch das Theater Ansbach ist mit von der Partie. Am 4. März soll das Schauspiel „Luther! Das klare Wort“ von Friederike Köpf in der Schwanenritterkapelle der Gumbertuskirche uraufgeführt werden. In Bayern schließen sich die Kreuzgangspiele Feuchtwangen an ab 15. Juni mit der freien Dramatisierung des Luther-Films von Eric Till aus dem Jahr 2003.

Das Pop-Oratorium „Luther“, eine Produktion in Kooperation mit der EKD, hat soeben in Hannover eine Deutschlandtournee gestartet, wobei immer „gigantische“ Chöre aus den jeweiligen Regionen zur Mitwirkung eingeladen sind. Das Event kann man am 18. März in der Münchner Olympiahalle erleben.

Weniger aufwendige Angebote: Die Freilichtspiele Schwäbisch Hall wollen ab dem 17. Juni einen Beitrag zum Jubiläumsjahr leisten mit einem Stück über den lokalen Reformator Johannes Brenz, gespielt auf der Großen Treppe vor St. Michael. Das Landestheater Eisenach kündigt als Premieren an für den 8. April das Ballett „Reformation“ und für den 5. Mai das Musical „Luther. Rebell wider Willen“. Ferner tourt seit 2014 bereits das musikalische Zwei-Personen-Stück „Play Luther“ durch die Lande, demnächst unter anderem in München, Hermaringen (bei Giengen) und Weiden.

Möglicherweise wird auch ein alter Hut noch mal aufpoliert: Dieter Fortes „Martin Luther & Thomas Münzer oder die Einführung der Buchhaltung“. Das 1970 uraufgeführte Spektakel hatte seinerzeit großes Aufsehen erregt und wurde auf zahlreichen Bühnen gespielt. Der Tourneeveranstalter Euro-Studio Landgraf kündigt nun eine Neuauflage in Kooperation mit dem Alten Schauspielhaus Stuttgart an, aber: Die Vertragsverhandlungen seien noch nicht abgeschlossen.

Und was macht man in dem mit der Reformationsgeschichte eng verbundenen Augsburg? Das Theater bringt am 6. Mai das Rechercheprojekt „Unruhe im Paradies“ zum Thema „Glaube und Religion heute“ heraus – ausgehend von Luthers Bekenntnis „Hier stehe ich und kann nicht anders“.

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