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Theater: "Theater des Jahres" sind Berliner Volksbühne und Gorki

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"Theater des Jahres" sind Berliner Volksbühne und Gorki

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    Die Berliner Volksbühne wurde zum Theater des Jahres gewählt.
    Die Berliner Volksbühne wurde zum Theater des Jahres gewählt. Foto: Jens Kalaene (dpa)

    Die Berliner Volksbühne und das Berliner Maxim Gorki Theater sind gleichauf zum Theater das Jahres gewählt worden. Die Auszeichnung wird nach einer traditionellen Umfrage der Zeitschrift Theater heute verliehen. Darin waren beide Theater gleich auf: Von insgesamt 43 Kritikern gaben jeweils sechs den beiden recht unterschiedlichen Häusern ihre Stimme. Ebenfalls mit einem Punktegleichstand schafften es auf Platz mit jeweils vier Stimmen das Schauspiel Basel und das Schauspiel Dortmund.

    Theater heute: Caroline Peters ist Darstellerin des Jahres

    Auch über die Inszenierung des Jahres wurde abgestimmt. Die Kritiker wählten die Neuinterpretation von Ibsens Drama "John Gabriel Borkman", die Shootingstar Simon Stone als Koproduktion von Wiener Burgtheater und Schauspiel Basel realisiert hat. Er führt das Stück ins Internetzeitalter.

    Darstellerin des Jahres wurde Caroline Peters, die in ebenjenem Stück Ella Rentheim verkörperte. Die 44-Jährige, die man auch aus dem Fernsehen ("Mord mit Aussicht") kennt, gewann mit sechs Stimmen. Edgar Selge (68) setzte sich als bester Schauspieler (sieben Stimmen) mit einem Houellebecq-Stück am Hamburger Schauspielhaus durch. Marcel Kohler wurde Nachwuchsschauspieler des Jahres. Er spielte in Daniela Löffners Turgenjew-Inszenierung "Väter und Söhne" am Deutschen Theater die Rolle des Arkadij.

    Kulturpolitik in Augsburg ist eines der Ärgernisse der Theatersaison

    Der vor einem Jahr überraschend verstorbene Bert Neumann wurde posthum mit seiner Volksbühnen-Versiegelung zum Bühnenbildern des Jahres gewählt. Er erhielt diese Auszeichnung damit seit 2001 zum vierten Mal.

    Auch die Ärgernisse des Jahres werden in Theater heute thematisiert. Darunter auch das Versagen der Kulturpolitik von Augsburg sowie auch in anderen Städten wie Bonn, Hagen, Karlsruhe und Rostock. (dpa/AZ)

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