Angelika Böhm-Silberhorn und ihr glücklicher Junge
Die für den Ellinor Holland Kunstpreis nominierte Uttinger Künstlerin Angelika Böhm-Silberhorn hat sich auf der Suche nach der Person Hubert von Herkomer dessen Malerei genähert.
Entstanden ist ein großformatiges Bild mit dem Titel „Der glückliche Junge aus Amerika“, für das Böhm-Silberhorns Bruder mit seinem Kind und dessen dunkelhäutige Frau aus der Dominikanischen Republik Modell standen.
Als Grundlage diente der Malerin das Herkomer-Werk „The Naughty Boy – Der ungezogene Junge“, das sie, zumindest in Bezug auf den Garten und das dahinterliegende Haus – eine Liegenschaft, die sie bei einer Freundin genau so vorfand – dem Original nachempfand. Inhaltlich gehe es ihr vordergründig darum, die Unterschiede in den gesellschaftlichen Gepflogenheiten von damals und heute offenzulegen. „Zur Zeit Herkomers hätten Sie vermutlich nie einen Vater gesehen, der sich, wie auf meinem Bild, so liebevoll um sein Kind kümmert und das auch offen zeigt.“ Damals seien, wie auf der Herkomer-Vorlage zu sehen, die Rollen klar verteilt gewesen. Auch dass sich Menschen unterschiedlicher Hautfarbe zusammentun, hätte wohl zu dieser Zeit noch kaum jemand in der Öffentlichkeit gezeigt.
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