Familienspaß in der Fuchsengrube
Bier, bayerische Geselligkeit und mehr beim Reischer Waldfest zum Vatertag
Konzentriert schneidet der dreijährige Lorenz im braunen Trachtenjanker den Leberkäs auf seinem Teller. Stolz schaut er zu seinem Opa neben ihm auf der Bierbank und grinst. Dann schiebt er sich ein großes Stück in den Mund. Der Opa lacht zufrieden. Die zwei fühlen sich wohl in der „Fuchsengrube“. Zusammen mit vielen weiteren Opas, Papas, Müttern, Omas, Kindern und Jugendlichen sitzen die zwei an diesem sonnigen Feiertag in der waldumrandeten Talsenke in Reisch. Dort, wo der Schützenverein „Gut Ziel“ seit rund 30 Jahren das Waldfest zum Vatertag auf die Beine stellt.
Zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Auto, mit dem Motorrad – aus allen Richtungen strömen die Besucher an Christi Himmelfahrt in die Fuchsengrube. Manche kommen um zehn zum Feldgottesdienst, manche später. Viele bleiben den ganzen Tag und genießen die bayerische Geselligkeit. Es wird geratscht und sich zugeprostet. An einer Bierbank spielen vier Herren eine zünftige Kartenpartie. „Früher, da kamen die Leut’ sogar auf Pferdegespannen angefahren“, berichtet Christian Hettmer. Er ist der Vater von Lorenz, außerdem Stadtrat und Mitglied des Reischer Schützenvereins. Und früher war das Fest auch wesentlich größer, sagt er. Aber manchmal sei es dann zu späterer Stunde schon mal ausgeartet, wenn dem Barbetrieb zu ausführlich gefrönt wurde. Schlägereien brauche man wirklich nicht. „Hier geht’s einfach um ein gemütliches Familienfest“, sagt auch der erste Schützenmeister Tino Fillinger, der gerade mit seiner Tochter Sophia zu Mittag isst und sich zufrieden umschaut, während der Penzinger Musikverein die urgemütliche Szenerie mit bayerischen Melodien untermalt.
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