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Baurecht: Häuslebauer schauen in die Röhre

Baurecht

Häuslebauer schauen in die Röhre

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    Für die Besitzer eines Grundstücks in der Leitenbergstraße in Alt-Kaufering wird es in nächster Zeit wohl nichts mit dem Bau eines Mehrfamilienhauses anstelle einer ehemaligen Hofstelle.
    Für die Besitzer eines Grundstücks in der Leitenbergstraße in Alt-Kaufering wird es in nächster Zeit wohl nichts mit dem Bau eines Mehrfamilienhauses anstelle einer ehemaligen Hofstelle. Foto: Thorsten Jordan

    „Das wird immer mehr zur Gängelung der Bürger. Wir wollen Leben in der Bude, Familien mit Kindern. Und kein Museumsdorf.“ Norbert Sepp wählte plakative Worte, als es am Mittwochabend im Kauferinger Marktgemeinderat um den Erlass einer Veränderungssperre für den Bereich „Unterdorf Ost“ in Alt-Kaufering ging. Neben dem Mitglied der Kauferinger Mitte hielt auch Johann Drexl (CSU) einen flammenden Appell gegen eine solche Sperre. Am Ende entschied das Gremium jedoch mehrheitlich (13:8) für deren Erlass. Große bauliche Veränderungen sind damit in diesem Bereich in den nächsten Jahren tabu. Im konkreten Fall schauen damit Bauwerber aus der Leitenbergstraße in die Röhre. Sie wollten auf einem Areal, auf dem vor einigen Monaten der Teil eines alten Gehöfts abgebrannt war, die alte Hofstelle abreißen und ein neues Gebäude mit sechs Wohneinheiten samt Garagen errichten. Ihre Bauvoranfrage wurde mehrheitlich abgelehnt – nach Erlass der Sperre.

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