Sind die Nadeln rot, ist es schon zu spät
Wald Nach Orkan Niklas sucht jetzt der Borkenkäfer die Wälder heim. Trockenheit und Hitze spielen ihm in die Karten
Die Fichtenstämme ragen weit in die Höhe. Hoch oben erkennt man, dass sich ihre Nadeln bereits rot verfärbt haben. Die Bäume im Gemeindewald bei Pürgen sind krank. Schuld daran ist der Borkenkäfer, der es heuer leicht hatte, die sensiblen Fichten heimzusuchen. Orkan Niklas richtete Ende März auch in den Wäldern des Landkreises schwere Schäden an, hinzu kamen die trockenen und extrem heißen Monate Juli und August. Rausholen, was geht, rät Hans-Jürgen Gulder, der Leiter des Amts für Landwirtschaft und Forsten Fürstenfeldbruck, den Waldbesitzern. Denn der Borkenkäfer neige unter solch günstigen Bedingungen zur Massenvermehrung.
Weit über 150000 Festmeter Holz warf Orkan Niklas zu Boden. Danach folgten einem trockenen und viel zu warmen Winter zwei extrem niederschlagsreiche Monate Mai und Juni, und dann die ausgeprägte Trockenheit im Juli bis weit in den August. „Aber besonders zu schaffen machte unseren Waldbäumen die extremen, über mehrere Tage anhaltenden Spitzentemperaturen weit über 30 Grad“, sagte Hans-Jürgen Gulder bei einem Pressetermin im Wald bei Pürgen. Und so sei es wenig überraschend, dass die Waldbesitzer nun mit den Borkenkäfern zu kämpfen haben.
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