Was geschah wirklich beim Scheuringer Nachtumzug?
Ein Faustschlag beim Faschingstreiben in Scheuring ist jetzt Thema vor dem Landsberger Amtsgericht. Warum die erste Verhandlung platzte.
Das gerichtliche Nachspiel einer Schlägerei beim nächtlichen Faschingsumzug am 3. Februar 2018 in Scheuring vor dem Amtsgericht in Landsberg fiel sehr kurz aus: Richter Alexander Kessler musste die Hauptverhandlung vertagen. Denn Rechtsanwalt Felix Dimpfl – er vertrat das 28 Jahre alte Opfer – reichte zu Beginn völlig überraschend sogenannte Adhäsionsanträge ein. Und das in einem Umfang von drei DIN-A4-Seiten. Unter anderem wird in dem Papier vom Angeklagten, 23, ein Schmerzensgeld in Höhe von mindestens 1500 Euro gefordert. Weder das Gericht noch der Verteidiger des mutmaßlichen Täters, Stefan Kasparek, wussten im Vorfeld der Verhandlung davon.
Eine Platzwunde am linken Augenlid und an der unteren Lippe sowie Wunden am Hinterkopf: Diese Verletzungen trug der Geschädigte damals bei eine Auseinandersetzung im Umfeld des Scheuringer Nachtumzugs davon. Auslöser soll ein Faustschlag des 23-jährigen Angeklagten gewesen sein, wie es in der Anklageschrift hieß. Richter Alexander Kessler kritisierte, dass Rechtsanwalt Felix Dimpfl die schriftlichen Unterlagen zu seinen Anträgen erst im Sitzungssaal auf den Richtertisch gelegt hatte.
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