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Floorball: Bronze im Blick

Floorball

Bronze im Blick

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    Am heutigen Samstag heißt es erst mal Abschied nehmen von den Red Hocks: Das letzte Saisonspiel steht an. Und da geht es immerhin um Platz drei bei der deutschen Meisterschaft.
    Am heutigen Samstag heißt es erst mal Abschied nehmen von den Red Hocks: Das letzte Saisonspiel steht an. Und da geht es immerhin um Platz drei bei der deutschen Meisterschaft. Foto: Julian Leitenstorfer

    Eine sehr gute reguläre Saison ist vergangen, eine lehrreiche und bittere Halbfinalserie steckt noch in den Knochen: Doch noch ziehen sich die Red Hocks nicht aus dem Bundesligageschehen zurück: Am heutigen Samstag (17 Uhr in Kaufering) steht für die Mannschaft von Trainer Christoph Huber noch das Spiel um Platz drei auf dem Programm. Nach den umkämpften Spielen gegen den deutschen Meister aus Leipzig vergangene Woche wollen die Red Hocks nun einen versöhnlichen Saisonabschluss.

    Gegner ist kein Geringerer als der Dauerrivale TV Lilienthal. Ein Spiel zwischen zwei aufstrebenden Überraschungsteams, das in vielerlei Hinsicht Spannung verspricht: Die Wölfe konnten zuletzt Weißenfels, zumindest im ersten Halbfinalspiel, einiges abverlangen und sich mit 5:6 achtbar aus der Affäre ziehen. Im Rückspiel mussten sie zwar nach einer 1:19-Niederlage die Segel streichen, so richtig aussagekräftig ist das Spiel aber nicht, wenn man bedenkt, mit welcher Dominanz der UHC in dieser Saison nahezu jedem Gegner eine Klatsche verpassen konnte.

    In der Viertelfinalserie zuvor besiegten sie nach drei starken und überzeugenden Spielen die Red Devils Wernigerode und zogen damit erstmals in der Vereinsgeschichte in die Top Vier Deutschlands ein. Die jungen Randbremer trumpfen seit jeher mit einer beachtlichen Physis und großer mannschaftlicher Geschlossenheit auf, taktische und individuelle Fehler konnten im Saisonverlauf sukzessive abgestellt werden. Mit Dennis Heike, der in fünf Play-off-Spielen überragende 14 Punkte sammelte und Mark Oli Bothe rangieren derzeit zwei Wölfe unter den vier besten Scorern der Liga. In den zwei Duellen zwischen Kaufering und den Niedersachsen in dieser Saison ging es bereits heiß her.

    Im Hinspiel erwischten die Red Hocks den besseren Start und konnten mit einem 6:0-Vorsprung in das letzte Drittel gehen, in dem die Wölfe noch zweimal zuschlagen durften und den 2:7-Endstand herstellten. Im Rückspiel ging es deutlich knapper zu, vor heimischer Kulisse konnte Falkenberger erst in der Verlängerung den Sieg für sein Team sichern.

    Rivalität besteht schon lange

    Ein unangenehmer Gegner also, der da zum Tanz bittet, mit dem man darüber hinaus durch ein gewisses Maß Rivalität verbunden ist. In gefühlt unzähligen knappen Spielen bei deutschen Jugend- und Kleinfeldmannschaften standen sich beide Kontrahenten bereits gegenüber, meist mit dem besseren Ende für die Nordlichter.

    Einige Rechnungen sind zwischen beiden Teams sicherlich noch zu begleichen, sodass ein mitreißendes Spiel zu erwarten ist. Ein letztes Mal in dieser erfolgreichen ersten Bundesligasaison bauen die Red Hocks im Kampf um Bronze auf die Unterstützung ihres Anhangs.

    Anpfiff ist am Samstag um 17 Uhr im Sportzentrum Kaufering.

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