Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Handball: Das war’s wohl mit dem Aufstieg

Handball

Das war’s wohl mit dem Aufstieg

    • |
    Gegen die SG Kaufbeuren/Neugablonz gingen die Landsberger Handballer (am Ball Andreas Pausewang) in die Knie.
    Gegen die SG Kaufbeuren/Neugablonz gingen die Landsberger Handballer (am Ball Andreas Pausewang) in die Knie. Foto: Thorsten Jordan

    Die Landsberger Handballer machten es spannend – wie bereits in der Partie gegen Weilheim, doch diesmal gab es kein Happy-End: Gegen die SG Kaufbeuren/Neugablonz mussten sie sich mit 29:31 geschlagen geben. Damit werden die Landsberger ihre Aufstiegshoffnungen wohl begraben müssen, davon geht auch Abteilungsleiter Roland Neumeyer aus: „Schade, dass es heute nicht gelaufen ist,“ bedauerte er die Niederlage. „Aber die Mannschaft hat bisher insgesamt eine tolle Saison gespielt. Und jetzt ist auf jeden Fall klar, dass wir mit dem Aufstieg nichts zu tun haben.“

    Gegen den Tabellendritten SG Kaufbeuren hat einfach zu viel nicht gepasst. Die offensive Abwehr funktioniert nicht so zuverlässig wie in der ersten Saisonhälfte und im Angriff ließ die Chancenverwertung zu wünschen übrig. Die vielen verletzten oder nur eingeschränkt einsetzbaren Spieler erfordern immer wieder Umstellungen, die offensichtlich nicht folgenlos bleiben können. Mit der SG Kaufbeuren/Neugablonz hatte man einen Gegner zu Gast, der zurzeit auf einer Erfolgswelle schwimmt und dies auch in Landsberg unter Beweis stellte – er überzeugte weniger durch spielerische Brillanz als durch nicht nachlassendes Engagement.

    Den Gastgebern gelang zwar das erste Tor, aber schnell drehten die Gäste die Partie und zogen sogar auf 5:11 (18.) weg. Erst nachdem Trainer Sofian Marrague auf eine defensivere 6:0-Abwehr umstellte und auch den siebten Feldspieler brachte, holten die Landsberger auf und legten kurz vor der Pause 14:13 vor, doch in die Kabine ging es mit einem 14:14.

    Der Beginn der zweiten Hälfte verlief für die Landsberger unglücklich: Einige Strafen brachten sie wieder ins Hintertreffen, aber auch als man nur zu viert auf dem Feld stand, blieb man dran und ging in der 39. noch mal 19:18 in Führung. Aber die Gäste machten weiter ordentlich Druck und waren im Abschluss erfolgreicher, das brachte ihnen eine erneute Führung ein, fünf Minuten vor Ende lag die SG sogar 28:24 vorne. Die Landsberger gaben nicht auf, kämpften sich wieder heran, aber zu einer erfolgreichen Aufholjagd reichte es nicht mehr. „Die SG war für uns heute mit ihrer Leidenschaft und ihrem Feuer der erwartet schwere Gegner“, meinte Trainer Marrague. „Und uns fehlt seit einiger Zeit einfach die Stabilität in der Abwehr, die ja die Grundlage für unser schnelles Spiel nach vorne ist. Und die Ausfälle machen es immer wieder schwer, ordentlich zu arbeiten.“

    TSV: Dubravko Grgic, Sebastian Röhrl, Dominik Keller, Christoph Stöcker (2), Tom Steber (2), Andreas Pausewang (8), Alexander Schwarz (5), Gatto Piepenburg, Maximilian Wurst, Alexander Neumeyer (2), Kai Roth (7/3), Johannes Kauter (3),

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden