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Kreisliga: Der neue Mann soll es richten

Kreisliga

Der neue Mann soll es richten

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    Fred Jentzsch ist der neue Trainer beim SV Fuchstal.
    Fred Jentzsch ist der neue Trainer beim SV Fuchstal. Foto: Mathias Wild

    Die Kauferinger haben es bereits hinter sich: Mit 3:1 feierte die Mannschaft von Benjamin Enthart/Christian Ziegler einen perfekten Start in die Punktrunde nach der Winterpause. Jetzt ziehen auch die Teams in der Kreisliga Zugspitze nach: Denklingen bereits am Samstag in Emmering, Fuchstal und Penzing am Sonntag mit Heimrecht.

    Fuchstal Geplant war der Trainerwechsel nach der Saison, doch dann ging es in Fuchstal ganz schnell: Bereits am Sonntag steht Fred Jentzsch an der Seitenlinie, wo er Werner Ahmon ablöst. Der Vorschlag selbst war von Ahmon gekommen, um „so vielleicht die letzten zehn Prozent in der Mannschaft noch freizusetzen“. Und so hat Jentzsch das Zepter übernommen. „Das Potenzial hat die Mannschaft auf jeden Fall“, schildert er seinen ersten Eindruck. Allerdings, und das sei nicht verwunderlich, stellte er eine gewisse Unsicherheit fest.

    Zuletzt hatte Jentzsch die Landesliga-Mannschaft in Kaufbeuren trainiert, da ist es zum Schlusslicht der Kreisliga doch ein Sprung, doch „für mich ist nur wichtig, dass die Spieler Einsatz und Leidenschaft zeigen und mit Herzblut dabei sind“, begründet er den Wechsel. Ob das Landesliga, Kreisliga oder Nachwuchs sei, spiele keine Rolle, sagt Jentzsch, der selbst in der 2. Liga in der damaligen DDR spielte.

    Einsatz und Leidenschaft will er auch gegen den Tabellenzweiten Oberalting sehen, dann sollte man dem Gegner zumindest „einen Punkt abknöpfen“ können, und wenn es ganz optimal laufe, starte man mit einem Heimsieg ins Frühjahr, „aber das wird schwer“.

    Penzing Trainer Jürgen Lugmair ist erst mal froh, dass es wieder losgeht: „Die Vorbereitung im Winter ist etwas Fürchterliches.“ Ohne Kunstrasen habe man es schwer gehabt – was sich auch im Testspiel gegen Kaufering gezeigt habe, denn „die haben uns ordentlich vorgeführt“. Das soll sich am Sonntag nicht wiederholen, wenn Günzlhofen zu Gast ist. Das Hinspiel hatten die Penzinger mit 1:2 verloren – da wäre also noch eine Rechnung offen. Abgesehen von einem Ausfall ist das Team komplett und Lugmair erwartet sich einen entsprechenden Auftritt seiner Mannschaft. Vor allem, da man in den nächsten Wochen auf die Spitzenreiter trifft, sieht er die aktuelle Partie als „Pflichtübung, die es zu erfüllen gilt“.

    Denklingen So hatte sich Trainer Jockl Ried den Start nicht vorgestellt: Ausgerechnet jetzt muss er gleich auf mehrere kranke und verletzte Spieler verzichten. Überhaupt: Nach der erfolgreichen Aufholjagd im Herbst ist ihm die Pause gar nicht so gelegen gekommen. „Am liebsten hätten wir weitergespielt“, sagt er – jetzt müsse man eben versuchen, an diese Serie anzuschließen. Auch wenn viele Spieler ausfallen, Ried ist davon überzeugt, dass sein Kader groß genug ist, um Emmering ein schlagkräftiges Team gegenüberzustellen. Dass die Partie eventuell auf Kunstrasen stattfindet, sei kein Problem: „Da haben wir bei den Vorbereitungsspielen gute Leistungen gezeigt.“

    VfL Kaufering Den optimalen Start haben die Kauferinger schon hingelegt – jetzt gilt es nachzulegen. „Das Problem wird sein, die Konzentration hochzuhalten“, sagt Trainer Ben Enthart. Gegen Inningen setzte sich der VfL nämlich im Hinspiel mit 7:0 durch und Enthart fürchtet, die Spieler könnten die Partie auf die leichte Schulter nehmen.

    Ein Ausrutscher wäre schade, denn auch wenn der Rückstand auf Platz zwei fünf Punkte beträgt: „Wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, spielen noch gegen die ersten Drei und befinden uns damit in Lauerstellung.“ Die Abgänge im Winter seien zwar schade gewesen, „aber die Mannschaft ist dadurch auch enger zusammengewachsen“, so Enthart – kein Nachteil, der nicht auch einen Vorteil habe. Außerdem würden die Spieler, die zu Beginn der Saison nicht sicher wussten, ob sie zum Einsatz kommen würden und jetzt praktisch einen Stammplatz hätten, um einiges sicherer agieren. „Sie blühen richtig auf, das ist toll“, freut sich Enthart – und Inningen soll es zu spüren bekommen.

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