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Handball: Lehrstunde beim Favoriten

Handball

Lehrstunde beim Favoriten

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    Keine Freude hatten die Landsberger Torhüter, hier Andreas Horn, beim Spiel gegen Tabellenführer Dietmannsried.
    Keine Freude hatten die Landsberger Torhüter, hier Andreas Horn, beim Spiel gegen Tabellenführer Dietmannsried. Foto: Julian Leitenstorfer

    Mit einem Sieg beim Spitzenreiter hat niemand so richtig gerechnet, aber dass es so deutlich würde, war auch überraschend: Mit 37:23 zogen die Landsberger bei der HSG Dietmannsried/Altusried den Kürzeren.

    Die Gastgeber präsentierten sich hoch motiviert. Hatten sie am Wochenende zuvor doch nur ein Remis gegen Gilching erreicht und wollten nun zeigen, dass sie zu Recht die Bezirksoberliga anführen. Und so hatten die Landsberger in der Abwehr mit dem dynamischen, zielstrebigen Spiel der Gastgeber Schwierigkeiten. Trotzdem begann die Partie noch relativ ausgeglichen: Nach acht Minuten führte die HSG nur 4:3. Die Gastgeber hielten mit einer offensiven, aggressiven Abwehr den Landsberger Rückraum auf Distanz, aber die dadurch entstehenden Räume konnte man immer wieder durch Kreisanspiele nutzen. Auch einen kurzzeitigen Drei-Tore-Vorsprung konnten die Landsberger fast wieder ausgleichen (7:8/17.).

    Obwohl die HSG ihre Wurfeffektivität nach und nach steigerte, während die Landsberger des Öfteren die erspielten Chancen vergaben, blieb man bis kurz vor der Pause noch in Reichweite (11:14/27.). Aber zwei zu hastig abgeschlossene Aktionen und eine Unaufmerksamkeit in der Abwehr genügten, und schon war man zur Pause 11:17 hinten.

    Der erste Treffer des zweiten Durchgangs gehörte Landsberg, dann legte weiter Dietmannsried/Altusried vor (14:20/26.). Begünstigt wurde dies durch Landsberger Strafzeiten. Die Mannschaft hielt in dem insgesamt kampfbetonten Spiel dagegen, nur tat man manchmal des Guten zu viel oder war den berühmten halben Schritt zu spät dran. So häuften sich die Strafen, und die Gastgeber nahmen immer mehr Fahrt auf. Überzahlsituationen nutzten sie und bauten den Vorsprung mit ballsicherem Spiel entscheidend aus (15:24/40.).

    Jetzt gelang den Gastgebern fast alles, während die Landsberger wenig Glück mit ihren Würfen hatten. Teilweise durch doppelte Strafzeiten geschwächt, konnten sie dem druckvollen Spiel der HSG wenig entgegensetzen. In den letzten Spielminuten waren auf beiden Seiten überwiegend die Nachwuchsspieler auf dem Feld, und es fielen munter Tore in Serie. So hieß es dann 37:13 am Ende.

    „Wir haben eine ordentliche erste Hälfte gespielt, sind aber dann kurz vor der Pause unnötig in größeren Rückstand geraten, da fehlte es einfach an der Cleverness“, meinte Landsberger Trainer Wiggerl Hoffmann nach dem Spiel. „Leider konnten wir da in der zweiten Hälfte nicht anknüpfen, sondern haben uns zu leicht auskontern lassen.“

    TSV: Alexander Imhof, Andi Horn, Max Matzer-Kernich (2), Alexander Neumeyer, Christoph Stöcker (1), Christian Eisen (2), Robert Zagar, Severin Bartl (3/1), Alexander Schwarz (4), Maximilian Wurst (3), Gatto Piepenburg (1), Dennis Gleich (3), Johannes Kauter (3), Florian Kullmann (1).

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