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Spiel der Woche: Penzing tut sich trotz Überzahl sehr schwer

Spiel der Woche

Penzing tut sich trotz Überzahl sehr schwer

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    Ab der 12. Minute hatte Penzing (schwarze Trikots) einen Mann mehr auf dem Platz, ab der 65. sogar zwei – und trotzdem tat sich der Tabellenführer in Denklingen schwer, das 1:0 über die Zeit zu bringen.
    Ab der 12. Minute hatte Penzing (schwarze Trikots) einen Mann mehr auf dem Platz, ab der 65. sogar zwei – und trotzdem tat sich der Tabellenführer in Denklingen schwer, das 1:0 über die Zeit zu bringen. Foto: Thorsten Jordan

    In einem hitzigen und teilweise überhart geführten Landkreisderby gewann der FC Penzing beim VfL Denklingen mit 1:0. Durch diesen siebten Auswärtssieg in Folge konnte der FCP seine Tabellenführung auf sechs Punkte ausbauen, Denklingen bleibt nach dieser Niederlage im Mittelfeld stecken.

    Nach anfänglichem Abtasten gab es in der 12. Minute dann den ersten großen Aufreger: Nach einem Ballverlust der Heimelf im Mittelfeld reagierte Felix Nichelmann am schnellsten und spielte einen klasse Pass auf Torjäger Josef Noder. Dieser konnte von VfL-Verteidiger Hannes Rambach nur durch ein Foul gestoppt werden. Der nicht immer sicher wirkende Schiedsrichter David Feistauer (Bad Tölz) sah Rambach in dieser Situation als letzten Mann und schickte ihn mit einer Roten Karte in die Kabine.

    Penzings Coach Jürgen Lugmaier stellte daraufhin auf eine Dreierkette um und kurz danach hatte FCP- Außenbahnspieler Christof Dusch die Führung auf dem Fuß, er scheiterte aber nach einer Flanke von Marco Leszczynski freistehend am hervorragend reagierenden VfL-Keeper Manuel Seifert (19.). Die Heimelf hielt mit viel Kampf dagegen, konnte sich aber in Unterzahl kaum Chancen erarbeiten.

    In der 33. Minute dann wieder eine gute Gelegenheit für Penzing. Moritz Sedlmaier brachte aber einen Kopfball nach Ecke von Felix Nichelmann aus fünf Metern nicht im VfL-Kasten unter. Eine weitere Chance für die Gäste gab es durch Josef Noder, er scheiterte aber ebenfalls am Denklinger Keeper (42.). Die letzte Chance vor der Pause hatte Denklingens eingewechselter Tobias Stahl nach einem Eckball von Simon Ried, der Winkel war aber zu spitz, um FCP-Keeper Dominik Forstner zu überwinden. So wurden mit dem torlosen Unentschieden die Seiten gewechselt.

    Die ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit waren spielerisch nach Meinung eines Zuschauers „zum Abgewöhnen“. Penzing versuchte zwar Druck aufzubauen, eine Überzahl war aber nicht zu erkennen und man war viel zu einfallslos, um eine gut stehende Denklinger Defensive in Verlegenheit bringen zu können. Dann in der 65. Minute ein Freistoß für die Gäste: Nach einer langen Flanke in den VfL-Strafraum und einem Abpraller reagierte FCP-Torjäger Josef Noder am schnellsten und jagte den Ball aus zehn Metern zum 1:0 in die Maschen. Beim anschließenden Torjubel der Gäste ließ sich Denklingens Manuel Waibl zu einer Unbeherrschtheit hinreißen und wurde daraufhin zu Recht mit Rot vom Platz gestellt.

    Wer aber meinte, das Spiel wäre gelaufen, wurde eines Besseren belehrt. Penzing verstand es nicht, sich mit nun zwei Spielern mehr in den verbleibenden 25 Minuten eine einzige Torchance zu erarbeiten. Im Gegenteil: Nach einem kapitalen Fehler von Penzings Verteidiger Kristofer Malicki tauchte plötzlich der eingewechselte VfL-Stürmer Christopher Sporer allein vor dem Tor auf, doch Keeper Dominik Forstner bewahrte seine Elf vor einer Blamage (71.). Auch die letzte Chance des Spiels hatte die nie aufgebende Heimelf, der Schuss von Andreas Schiessl aus gut 25 Metern fand aber nicht das Ziel (87.).

    Kurz danach war Schluss und keiner der beiden Trainer wollte – wohl aus unterschiedlichen Gründen – einen Kommentar abgeben.

    VfL Denklingen: Seifert, Kirchbichler, Tobias Ried, Schilcher Rambach, S. Ried, Schiessl (61. Sporer), Maaß (27. Stahl), Schelkle, Waibl,

    FC Penzing: Forstner, Nichelmann, Malicki, Herl, Leszczynski (87. Frei), Noder, Dusch, Sedlmaier, Haag (86. Plöhn), Holdenrieder, Dietmaier

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