Die Luftgewehrteams aus Schwabmühlhausen und Penzing waren beim zweiten Durchgang in der Bezirksoberliga aufgrund der Auftaktleistungen gegen Maisach und in Wildsteig eigentlich nur als Außenseiter in die Begegnung gegangen. Und doch haben beide einen überraschenden 3:1-Erfolg gelandet. Das brachte äußerst wertvolle drei Zähler für das Primärziel Klassenerhalt.
Während dem Konkurrenten Andreas Brunn das Aufrücken auf Position eins wohl an die Nerven ging, hatte Karolina Stammel in Schwabmühlhausen mit ihrer neuen Rolle keine Probleme. Sie landete in der Spitzenpartie einen klaren Erfolg. Deutlich verbessert gegenüber dem Auftakt zeigten sich die Gebrüder Kramer. Andreas setzte sich da-durch mit der besten Einzelleistung der Begegnung mit vier Ringen Unterschied durch, Michael besorgte auf Position vier hauchdünn den dritten Einzelpunkt.
Es gibt Tage, da passt es einfach. So für das Penzinger Quartett in Wildsteig. Die Hausherren hatten zwar insgesamt acht Ringe mehr zu bieten, aber bei den direkten Duellen waren drei Mal die Gäste obenauf, wenn auch jeweils ziemlich knapp. Gerd Kößler lag mit bekannter Stärke um drei Ringe vorne, Bernd Huttner um drei und Franziska Lachmair mit einer starken persönlichen Leistung um zwei. Damit war die Überraschung perfekt.
Die beiden punktlosen Schlusslichter Maisach und Wildsteig haben zwar bislang deutlich mehr Ringe erzielt als das Duo aus dem Gau Landsberg. Aber ab der Bezirksoberliga zählen eben die direkten Duelle. Bange machen gibt es damit ab sofort nicht mehr. Auch in Partenkirchen ist Schwabmühlhausen in der dritten Runde ebenso nicht ohne jede Chance wie Penzing in Maisach.
Erfolgreich war auch der dritte Verein aus dem Gau Landsberg.
Aufsteiger Schwifting genügte in der Bezirksliga Süd-West bereits eine bescheidene Vorstellung zu einem klaren Heimsieg gegen die FSG Starnberg, die in veränderter Besetzung nur noch ein Schatten erfolgreicher Tage ist. Die beste Vorstellung beim Gastgeber gelang diesmal Stephan Pompe.
Weiter auf den ersten Punktgewinn warten muss in dieser Gruppe dagegen die zweite Garnitur der FSG Dießen. Trotz der bayernligareifen Leistungen von Routinier Alfred Klotz (390) und der wieder genesenen Sabine Kettl (385) gab es beim Neuling in Wilzhofen wie befürchtet nichts zu holen. In der dritten Runde müssen aber nun im Kellerduell bei der FSG Starnberg unbedingt die ersten Punkte geholt werden. Auf Schwifting wartet beim Absteiger Rottenbuch die bislang härteste Prüfung. (fü)