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Handball: Spaß hatte man trotzdem

Handball

Spaß hatte man trotzdem

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    Gute Stimmung herrschte bei den Landsberger Handballern – trotz der knappen Niederlage im letzten Spiel. In der Abschlusstabelle belegt der TSV den dritten Platz, damit wurden die Erwartungen erfüllt.
    Gute Stimmung herrschte bei den Landsberger Handballern – trotz der knappen Niederlage im letzten Spiel. In der Abschlusstabelle belegt der TSV den dritten Platz, damit wurden die Erwartungen erfüllt. Foto: Julian Leitenstorfer

    Auf dem dritten Platz beenden die Landsberger Handballer die Saison in der Bezirksoberliga. In einer dramatischen Schlussphase war man im letzten Spiel zu Hause knapp gegen den SV Pullach 25:26 unterlegen. Zwar hatte der bisherige Dritte, der TSV Gilching, auch Punkte abgegeben, aber ganz am Schluss wird der direkte Vergleich berücksichtigt, und den hat Gilching knapp gewonnen.

    Aber auch damit hat man die Erwartungen erfüllt – das Ziel war, unter die Top 5 der Liga zu kommen. Trainer Sofian Marrague hatte vorgegeben: „Das Saisonziel ist belohnen! Wir müssen uns belohnen für unsere Leistung und die Zuschauer für die tolle Unterstützung.“ Das ist den Landsbergern in vielen packenden Spielen gelungen.

    Auch größere Rückstände hat man immer wieder ausgeglichen und sich auch mal mit einem Tor in den letzten Sekunden die Punkte gesichert. Grundlage war die anspruchsvolle offensive Abwehr, die nicht nur schnelle Beine, sondern auch viel Abstimmung und Konzentration erfordert.

    Die Gäste begannen mit viel Engagement und wollten unbedingt die Punkte mitnehmen, um nicht doch noch in Abstiegsgefahr zu geraten. Dazu passte auch, dass sie erst am Nachmittag mitgeteilt hatten, dass sie diesmal dem Einsatz von Harz nicht zustimmen würden. Das kommt zwar immer wieder mal vor, meist aber so rechtzeitig, dass man sich im Training noch darauf einstellen kann. Diesmal überraschte es die Landsberger und das zeigte sich bei ungewöhnlich vielen Ballverlusten. In der 19. Minute waren die Gäste dann auch drei Tore vorne, bis zur Pause war der Rückstand auf vier Tore gewachsen (13:17).

    In der zweiten Hälfte steigerten sich die Landsberger in Abwehr und Angriff. Als der Rückstand nur noch ein Tor betrug (19:20/44.), wurde es turbulent. Landsberg stand auf einmal nur noch zu viert auf dem Platz, aber Lukas König setzte sich trotzdem durch und erzielte den Ausgleich. Wirklich stabil wurde das Landsberger Spiel trotzdem nicht. Die Abwehr stand jetzt zwar, aber vorne ließ man etliche Chancen ungenutzt. So legten die Gäste immer wieder ein, zwei Tore vor, aber der TSV kämpfte und glich in der 58. wieder zum 25:25 aus. In der 59. Minute landete ein Wurf der Landsberger an der Latte, beim Gegenangriff hinderte Pullachs Torwart einen Landsberger am Zurücklaufen und sah dafür Rot. Heftig diskutiert wurde auf den Rängen die Entscheidung der Schiedsrichter, dennoch Pullach den Ballbesitz zuzusprechen – zehn Sekunden waren noch zu spielen. Die Gäste spielten clever nach vorne und bekamen – zu Recht – einen Siebenmeter, den sie zum Siegtreffer verwandelten.

    Abteilungsleiter Roland Neumeyer ließ sich davon nicht die Stimmung verderben. „Klar wäre es schöner gewesen, mit einem Erfolg die Saison zu beenden. Es war aber auch ziemlich knapp am Schluss, da war das Glück nicht auf unserer Seite. Viel wichtiger ist, dass wir eine insgesamt sehr gute Saison gespielt haben und die Mannschaft sich gut entwickelt hat. Trainer und Team haben das super gemacht.“

    Landsberg: Dubravko Grgic, Dominik Keller, Justus König, Lukas König (5), Christoph Stöcker (1), Tom Steber (4), Alexander Schwarz (3), Gatto Piepenburg, Maximilian Wurst, Alexander Neumeyer (3), Kai Roth (7/5), Johannes Kauter (2), Mustafa Uyar,

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